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Witlerungsregeln über den Mondernfluß. 
Wie die Witterung am Tage des ersten Viertels, so bleibt sie 
die nächsten sieben Tage. 
War es bis zum Vollmonde gutes oder schlechtes Wetter, so 
nimmt dies beziehungsweise fortwährend ab bis zum letzten Viertel, 
selbst bis zum Eintritte des Neumonds, sobald die beiden ersten Tage 
nach dem letzten Viertelkeine aufsallenoe Veränderung hervorgebracht haben. 
Das Wetter am Tage des letzten Viertels geht bis zum nächsten 
Neumonde in das entgegengesetzte über. 
Wie das Wetter mit dem Neumonde eintritt, und sich gleich bleibt 
bis zum ersten Viertel, so ist vor dem Vollmonde keine Aenderung zu 
erwarten. Nach Andern soll nicht nur ein Mondwechsel eine Witternngs- 
änderung überhaupt bedingen, sondern diese soll noch besonders von der 
Zeit abhängen, zu welcher der Wechsel stattfindet. Je näher nämlich der 
Eintritt des Mondes in eine seiner Lichtgestalten dem Mittage oder 
der Mitternacht liege, soll es schlechteres oder schöneres Wetter geben. 
Dabei wird das Jahr in zwei Perioden geteilt, in die Sommer- und 
Winter-Periode, uud die Grenzscheide des Sommers vom Winter auf 
den 15. April und 15. Oktober gesetzt. Die vermeintliche Bedeutung der 
Mondwechsel für beide Perioden nnd die verschiedenen Zeiten ihres 
Eintritts enthält nachstehende Tabelle. 
Wenn der Mond wechselt, so bringt 
l. im Sommer: 
zwischen 12 und 2 Uhr abends: Viel Regen. 
Veränderlich- 
Schön. 
Schön bei Nord- und Westwinden; 
dagegen regnerisch bei Süd- und 
Südwestwinden. 
Schön. 
Schön. 
Kalt mit Regen oder Schauer. 
Regen. 
Wind und Regen. 
Veränderlich. 
Viel Regen oder Schauer. 
Winter: 
Schnee und Regen. 
Schön und mild. 
Regen n. Schnee bei Süd- u. Westwinde 
Ebenso. 
Schön 
Kalt, außer mit Südwestwind. 
Schnee und Sturm. 
Regen. 
Sturm. 
Regen bei Nordwest-, Schnee bei 
Nordost-Winden. 
Kälte mit Wind. 
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