Volltext: Innviertler Heimatkalender 1912 (1912)

Der Oberleutnant Neubauer saß 
Franziskanerbräu in München. 
Humoristisches 
^@tV Schlaumeier. Der Oberleutnant Nenbauer saß mit seinem Freund, 
dem Leutnant Föttinger, im Franziskanerbräu in München. Föttinger hatte sich 
eine Kalbshaxe bestellt, die einzige, die noch zu haben war. Als ste aus den Lisch 
kam erklärte auf einmal der Oberleutnant, das ginge ntcht an, daß em Mlizter, 
noch dazu in Uniform, in einem öffentlichen Lokal an so einem Knochen hernmnage; 
was würden sich denn die Leute denken, so etwas könne man zu Hause mache«, 
aber hier . . . Föttinger sah das schließlich auch selber ein. „Also, Matte,“ Me 
er zur Kellnerin, „bringen S' mir dafür ein Schnitzel mit Salat I" — „KitE* nur, 
setzte der andere hinzu, „mir geben Sie die Haxe, die derMrr da eben zurück¬ 
geschickt hat!" , 
Gastgeber: „Ihm», als F«v»d fee* 
Hauses, darf ich’« wohl im ^ Bert««» ftf«, 
meine Tochür totll gleich nach dem ^vNPn die 
Gäste mit einem kleinen !üicM|e* übeiDiqchm 1 
Gast: „Ach — 
Vertrauen!" — (f 
auch gleich machen, 
Ztueidentig. Tourist: „ftiiii 
leicht die Altertümer des Schlosset 
— Kastellan: „Bedauere, die Frau 
mit den Töchtern gerade feote Im 
gefahren." 
Es geht nichts ülier (Sei»ltUrteil* 
Die Wirtin klopft morgens an der $8* ded 
Badezimmers. „Ich bin schon tmt steif*,** «ft 
eine Männerstimme. -— sagt die 
biedere Frau, „ich wollte Ihnen noch sagen, dop 
. die Wanne gestern frisch gestrichen wurde." 
Herr Schulze schlief auf dem Lande in einem Han» in dem es ein Gespenster - 
zimmer gab. Aber er fürchtete sich nicht. Und doch nacht« erwachte er und fall 
eine weiße Hand über das Fußende des Bettes greife». Schulze griff nach dem 
Revolver: „Wer du auch bist, Geist, verschwinde oder ich schieße!" — Die Hand 
blieb. — Bum! Schulze schoß .... in seine eigene große Zehe. 
in« kleinen Sicbdie* «6«rfl|dpir 
■^-gtrw 
mchen, daß ich foilfomme I"
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.