Volltext: Innviertler Heimatkalender 1911 (1911)

Schlußwort. 
Es ist recht und billig, daß wir Dank sagen für Unterstützung und Hilfe, 
die unser Kalender auch heuer gefunden hat. Wir verzeichnen vor allem, daß Hugo 
von Preen für den neuen Jahrgang die trefflichen Monatsbilder schuf, die uns 
mit ihren Innviertler Landschaften ganz besondere Freude bereiten; daß die verehrte 
oberösterreichische Schriftstellerin Susi Wallner uns gestattete, zwei ihrer aus¬ 
gezeichneten Schilderungen abzudrucken; daß der Leipziger Verlag S. Hirzel den 
Abdruck des „Helmbrecht" erlaubte. Lehrer Fritz Holzinger in Taufkircheu 
plünderte für uns 
seine Sammlung 
von Volksrätseln 
und überließ uns 
außerdem die 
Stöcke von meh¬ 
reren Bildern, mit 
denen er sein eben 
erscheinendes 
prächtiges Büchlein 
„Schnatter¬ 
mäulchen" (Linz, 
Lehrerhausverlag) 
schmückt. Die Ab¬ 
bildung des Eggels- 
berger Altar¬ 
gemäldes verdanken 
wir der Leitung 
der „Christlichen 
Kunstblätter" in 
Linz. — Ist soviel 
Freundschaft nicht 
Dankes wert? 
Die Bilder 
auf Seite 89 und 
93 stammen aus 
der photo¬ 
graphischen Anstalt 
Posselt in Ried, 
bas auf Seite 94 
von stud. Franz 
Priller in Hohen¬ 
zell, die auf Seite 
Spitalkircbe zu Braunau. 
97, 104 und 115 
vom Photographen 
A. Kreutz in Brau¬ 
nau. Wir freuen 
uns, daß wir noch 
vor Abschluß des 
Kalenders eine 
bessere Aufnahme 
der Spitalkirche be¬ 
kommen und sie 
hier zeigen können. 
Verschiebt sich bei 
dem ersten Bilde 
durch den un¬ 
günstigen Stand¬ 
punkt des Photo¬ 
graphen der Unter¬ 
bau des Turmes 
zu stark und ver¬ 
liert dieser seine 
klare Gliederung, 
kommen seine Ein¬ 
zelheiten überhaupt 
fast nicht heraus, 
so ist das bei dieser 
zweiten Aufnahme 
doch anders! Erst 
jetzt wird auch der 
Beschauer, der nicht 
in Braunau ge¬ 
wesen ist, die feinen 
Verhältnisse des 
Turmes nachemp¬ 
finden können und ahnen, wie schlank und eigenwillig er in die Luft steigt. Freilich, 
auch jetzt noch müssen wir sagen: „Geh nans, siehs selbst!" 
So wäre denn nn ser Teil getan. Jetzt ists an Euch, liebe Landsleute! Hört 
Zu, was Euch unsere Blätter erzählen. Ihr werdet ja aus ihnen nicht lernen, Geld 
zu erwerben und Gold anzuhäufen; aber sehen könnt Ihr wieder einmal, wie schön 
und wie reich das Stück Land ist, auf dem Ihr geboren seid; hören könnt Ihr, 
was Eure Vorfahren wollten und taten; und vornehmen könnt Ihr Euch mancherlei 
für die Zukunft. Die Kalenderleute 
Trans Berger und tUilbelm Gärtner.
	        
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