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Leute etwas früher vom mitternächtlichen Gottesdienste heim¬
gekehrt waren.
Starke Stürme erhoben stch am 6. März 1827 in der
Krümml, und am 12. Juli i85o (von Schlossen begleitet)
in den Pfarren Bramberg und Neukirchen. Hier vertilgte
die Windsbraut 58 Bauern ihre Feldfrüchte. Der Schaden
betrug 15,000 fl. R. W. (Salzb. Zeit, von 1822 Nr. 5,
von 1627 Nr. 57, von 1850 Nr. 169.)
Den 27. Jänner i8t4 erfüllte plötzlich ein großes, blen¬
dendes Meteor überden höchsten Kuppen des Untersberges
das ganze Salzachthal. (Salzachkreisblatt 1814 S. 177.)
Den 7. Jänner 1822 Abends nach 5 Uhr stürzten dadurch,
daß sich von der Altacher Leiten ein ungeheures Felsenstück
aus Nagelfluh trennte, zu Oberndorf nächst Laufen 2 Häuser
gänz zusammen, 5 wurden durchschlagen, ein Mädchen begra¬
ben, 5 Personen beschädigt. Durch Verschiebung der Feuer¬
stätte geriethen sogar die Ruinen in Brand, dieser jedoch bald
gelöscht. (Salzb. Zeit. 1322 Nr. 8.)
Am 15., 16., 17., 18. und 19. April 1825 empfand
man in Tarenbach zu verschiedenen Tageszeiten das Beben
der Erde, hörte man ein verschiedenartiges unterirdisches
Getöse. (Salzb. Zeit. Nr. 80 von 1825.)
Außer verheerenden Gewittern litt die Gegend von St.
Johann, Großarl und Gastein vom 10. — 22. Septbr. isso
auch durch Erdfälle. (Salzb. Zeit. i650 Nr. 195.)
Zu dem Erfreulichen und Nützlichen für Stadt und Land
gehören die vielen Besuche von Fremden und Reisenden,
zur schönen Jahreszeit, wozu jene Beglückenden der Könige
von Preußen, Würtemberg und Baiern, der k. k. Familien¬
glieder und des allergnädigst regierenden Kaisers 1857 und
1838 sammt der erhabenen Kaiserin ganz vorzüglich zu
rechnen sind.
S. Name.
Das einstige Erzstift und jetzige Herzogthum Salz¬
burg hat seinen Namen nach der Hauptstadt des Kreises von
dem Salzachstrome, welcher sein Flußgebieth hier vor an¬
deren ausbreitet. Einige leiten den Namen des Kreises,