Volltext: Das Zisterzienserstift Schlierbach im Kremstale

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Sie sind aber im allgemeinen den Besuchern nicht 
zugänglich. Die verhältnismäßig einfachen Abtei¬ 
zimmer bergen immerhin manchen schönen Bilder¬ 
rahmen und einige eingelegte Möbelstücke aus 
älterer Zeit. 
Wir wenden uns jenem Baue zu, der den 
Südflügel des Prälatenhofes bildet und der 
von jedermann besichtigt werden kann, nämlich der 
Stiftskirche. 
Cs ehrt die alten Schlierbacher Mönche und 
besonders ihre Äbte, daß sie gerade auf diesen 
Teil des Klosterbaues so viel gewagt haben. Die 
Kirche ist das schönste, was sich in Schlierbach dem 
Auge des Besuchers darbietet. (Siehe Bild Seite 63.) 
Wir haben zunächst das Äußere vor uns, 
die Nordwand der Langhausfassade. Auf niederem 
Werksteinsockel kommt eine Pilasterkomposition zum 
Vortrag. Eine Fülle von Einzelmotiven wird ver¬ 
wendet, um die Halbkreisfenster der Seitenkapellen 
mit den Segmentfenstern der Emporen zusammen¬ 
zuschließen. Der Gleichförmigkeit halber ist ent¬ 
sprechend der Eingangstür auch eine Scheintüre 
angebracht. Zwei hohe Bischofsstatuen stehen in 
Wandnischen; es sind die Statuen der beiden 
Zisterzienserbischöfe Otto von Freisingen und Konrad 
von Salzburg aus dem Hause der Babenberger.
	        
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