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gewesen. Abt Edmund besaß große Kenntnis im 
Rechtswesen und im Kanzlei- und Buchhaltungs¬ 
wesen. Das Volk sah iu thut eine Art von Advo- 
laten unb mancher Mann ans betn Volke nahm 
seiue Hilfe iu Anspruch. Doch war es ihm mcht 
vergönnt, sein Verwaltungstalent für das Stift 
auszunützen, denn schon nach Zjähriger Regierung 
starb er am 24. September 1874. 
Man sah nun namentlich wegen der germgen 
Mitgliederzahl des Stiftes wieder vou einer Abt- 
wahl ab und der bisherige Pnor 
Florian Schininger 
führte als Administrator im Vereine nut zwer 
Mitadministratoren die Verwaltung ® ^ 
Unter ihm wurde die alte Herrschaft Muhlgrub 
samt Brauhaus veräußert; nur ennger Waldbesttz 
davon blieb beim Stifte. Er mar ent iparfarner 
und tüchtiger Ökonom und wußte stch als geselliger 
Mann und würdiger Seelsorger 111 1 £ 
die Anhänglichkeit und Liebe des Volkes zu er¬ 
werben. Nach langwieriger Krankheit starb er am 
19. Oktober 1882. Er hatte im Frühjahr dieses Jahres 
Gerharb Haslroither 
als Subprior nach Hanse berufen und dieser wurde 
ant 26. Oktober 1882 zum Prior und Adnnm- 
strator gewählt. Nachdem dieser nun durch 10 Jahre