Volltext: Der Heldenweg des Zweier-Landsturm 1914 - 1918

dämm bei M. H. Rokiety. Am 2.39 Ahr nachmittags erfolgte der Be¬ 
fehl zur Gruppierung zum Angriff, und zwar: I. Baon Feuerlinie, 
II. Baon Reserve im Staffel links, allgemeine Direktion der Kirch¬ 
turm Dobrotwor. 
Der nun angesetzte Angriff kam an diesem Tage nicht recht vor¬ 
wärts. Zwischen 111 Uhr und 11 Uhr abends wurde ein heftiger rus¬ 
sischer Gegenstoß abgeschlagen. Hiebet erlitt das I. Baon einen Ber- 
lust von 1 Toten und 11 Verwundeten. Am 21. Zuli wurde die gegen 
Dolina entsendete Kompagnie wieder nach Rokiety zurückgenommen. 
Der Angriff konnte nur mühsam schrittweise vorgetragen werden. 
1 Toter, 12 Verwundete. 
Am 23. Juli, 1.13 Uhr früh, heftiges Gewehrfeuer. Die Russen 
gingen vor, versuchten sich einzugraben, wurden jedoch durch sehr 
wirksames Feuer unsererseits abgewiesen und mußten sich in ihre 
Hauptstellung zurückziehen. Um 1 Uhr nachmittags begann unsere 
Artillerie recht kräftig zu wirken, um 3.45 Uhr rückte das I. Baon 
vor und es gelang diesem, bis 6.30 Uhr nachmittags auf 300 Schritte 
vor die russischen Berhaue vorzudringen. 1 Offizier schwer verwun¬ 
det, 44Tote, 23 Verwundete. 
Am 24. Juli wurde nach schrittweisem Borwärtsarbeiten um 
12.30 Uhr früh zum Sturm angesetzt, die feindliche Stellung um 
1.30 Uhr genommen und der Gegner auf das rechte Bugufer zurück¬ 
geworfen. 
Das II. Baon wurde nach Erreichung des linken Bugufers zur 
Kote 212, zunächst des Südendes von Dobrotwor, dirigiert und bezog 
östlich Dolina eine Stellung. 
An diesem Tage betrugen die Verluste: 2 Offiziere und 19 Mann 
tot, 67 Mann verwundet. 
In der vorbezeichneten Stellung am linken Bugufer verblieb das 
Regiment vom 24. bis einschließlich 28. Juli. Es gab rastlose Arbeit 
mit der Herstellung von Hindernissen, Schützengräben, der Säuberung 
der Ortschaft und der Beerdigung der aufgefundenen Leichen. 
Tagsüber machte sich gewöhnlich leichtes Geplänkel über den Bug 
und Artillerietätigkeit mit leichten und schweren Kalibern geltend. 
Die Bataillone lösten sich täglich in den Abendstunden gegenseitig ab. 
Verluste in dieser Zeit: 1 Hauptmann tot und 5 Mann verwundet. 
Am 29. Juli abends wurde die Stellung vom 3. A. 44 über¬ 
nommen. Das Regiment bezog am 39. Juli einen Lagerplatz bei 
Podrudnic, wo die ganze 1. Ldst. Ins. Brig, wieder vereint war. 
Wegen Wassermangels wurde sie jedoch am 31. Juli nach dem 7 Kilo¬ 
meter entfernten Rozanka verlegt. 
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