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dieser Erkenntnis beruht lezten Endes die Wirksamkeit 
der Zeileis’schen Diagnosenröhre. 
Herr Zeileis nähert die Röhre dem Körper. Die vom 
Körper ausströmende Kraft färbt über gesunden Stellen 
die Röhre intensiv rotgelb, über kranken erscheint sie 
mehr oder weniger dunkel. Es gehört nun eine riesige 
Erfahrung und eine enorme Einfühlung dazu, auf Grund 
der anatomischen Kenntnisse dieses Orakel des Körpers 
richtig zu deuten. Valentin Zeileis und Dr. Fritz 
Zeileis besitzen diese Eigenschaft in hervorragendem 
Grade, so daß Fehldiagnosen praktisch ausgeschlossen 
erscheinen. Wie sicher das Urteil ist, dafür ein Beispiel: 
In einer bayrischen Kleinstadt lebte 1929 ein Herr in 
der Mitte der Fünfziger (der Name tut nichts zur Sache, 
steht aber auf Wunsch zur Verfügung). Er bekam plötz 
lich Schwindelanfälle mit Fallsucht. Sofort suchte er einen 
Arzt auf. Dieser stellte hochgradige Arterienverkalkung 
fest. Der Kranke begab sich noch in Behandlung eines 
zweiten Arztes. Seine Diagnose lautete auf Rückenmark 
leiden. Die Verschiedenheit der Diagnosen veranlaßte ihn, 
nach Gallspach zu fahren, obwohl er keinen Glauben an 
Zeileis hatte. Nur um die Diagnose war es ihm zu tun, 
nicht um eine Behandlung in Gallspach. Zeileis setzte wie 
gewöhnlich seinen Stab an und erklärte sofort, daß ein 
tiefsitzender innerer Kropf vorliege, der an den 
geschilderten Beschwerden schuld sei. Der Kranke war 
damit in Gallspach fertig. Nun begab er sich in die Klinik 
einer Universität und ließ zunächst von vorne eine Rönt 
genaufnahme machen. Das Bild zeigte keinen Kropf. Es 
wurde nun vom Rücken aus eine zweite Aufnahme ge 
macht. Das Bild zeigte wieder keinen Kropf. Der Mann