Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

— 78 — 
Westliche Flankierungsgruppen: 
Art.-Gruppe Hptm, Hodny (Mte. Testo) 
,, ,, Zatlaukal (Mte. Spili - 
Östliche Flankierungsgruppe : 
Art.-Gruppe Mjr. Erzherzog Albrecht, u. zw.: 
2—10.4 cm Kn. (Milegna) 
2—10 cm Hb. (Malingo). 
Schwerste Geschütze aus dem Terragnolotal: 1—30.5 cm Mörser, 
4—24 cm Mörser. 
2. Bti Mtonò 6er Stellung«!* 
Die Herrichtung der seit dem italienischen Septemberangriff zer¬ 
störten Verteidigungsstellungen des Brigadebereiches war noch nicht weit 
gediehen. Infolge Fehlens einer leistungsfähigen Verbindung vom Tal auf 
das Colsanto-Pasubioplateau war der Zuschub von technischem Material 
sehr beschränkt. Die zur Verfügung stehenden Tragtierstaffeln mußten 
zur Gänze für den Munitions- und Verpflegszuschub verwendet werden. 
Erst als am 1. September die Straße Geroli—Bisorte eröffnet wurde, 
besserten sich die Verhältnisse zusehends. Der tägliche Zuschub stieg 
von da an auf das Dreifache, Jetzt erst wurde es auch möglich, an die 
Errichtung von Winterunterkünften zu schreiten. 
Das vom 15. September bis 6. Oktober andauernde italienische 
Übei wachungsfeuer aus Geschützen aller Kaliber und aus Minenwerfern, 
besonders aber der Mangel an Arbeitskräften verzögerten die Arbeiten 
in den vordersten Stellungen sehr stark, so daß deren Instandsetzung 
nicht den wünschenswerten Fortschritt machte. Dazu kam noch, daß 
das 11. Armeekommando drängte, eine zweite Stellung im Bereiche der 
8. Division auszubauen, die bei der 58. Gebirgsbrigade vom Roite über 
Buse di Bisorte, Kote 2088, auf der Costa di Borcola und anschließend bei 
der benachbarten 180. Infanteriebrigade über den Borcolapaß, die Borco¬ 
letta, Mte. Maggio und den Mte. Gusella verlaufen sollte. Den Befehl 
zum Beginne des Ausbaues gab das Armeekommando am 6. Oktober, 
wies als Arbeitskräfte Marschformationen zu und erwartete, daß ,,die 
Linie bis 20. Oktober vollkommen verteidigungsfähig sei". Die bereits 
am 9. Oktober beginnenden italienischen Angriffe ließen jedoch nicht 
einmal den Beginn dieses Projektes zu.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.