Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Urn 21.15 Uhr des 17, Juli eröffneten die für die Niederhaltung der 
Pasubiogeschütze bestimmten Batterien des Hptm. Bleier mit vorzüg¬ 
licher Wirkung das Feuer. Nur das Geschütz auf der österreichischen 
Platte, die ganze Hoffnung der Unternehmung, schwieg zu Anfang aus 
unbekannten Gründen. Während der ohnehin kurzbefristeten Zeit der 
Artillerievorbereitung, bei welchem von diesem Geschütz die heftigste 
flankierende Wirkung erwartet wurde, gab es nur 5 Schüsse ab. Dem¬ 
nach war auch nicht die geringste Wirkung in den feindlichen Gräben er¬ 
zielt worden, auch die Hindernisse waren unversehrt geblieben. Das 
Überraschungsmoment war verlorengegangen. Die italienische Besatzung 
war alarmiert und konnte ihre Gräben voll besetzen. 
Zu all dem hatte die Angriffsgruppe noch verschiedene Hindernisse 
zu überwinden. Zuerst verursachte das rasch einsetzende feindliche 
Sperrfeuer in der bereitgestellten Kompagnie, bevor sie noch zum Angriff 
ansetzte, beträchtliche Verluste. Ferners hätten die Hindernisse bereits 
in der Nacht vorher zur Schaffung von Durchgängen geöffnet werden 
sollen. Da dies aber wegen des feindlichen Abwehrfeuers nur teilweise 
gelungen war, mußten die Angreifer über dieselben hinwegklettern und 
erlitten dabei erhebliche Verluste. 
Trotzdem ging anfangs der Angriff mit drei Zügen in erster Linie 
recht gut vorwärts, Der rechte Flügel drang in die feindliche Sandsack¬ 
stellung ein, die Mitte und der linke Flügel kamen aber nur bis auf etwa 
Lage am 17. Juli mit Angriffsrichtungen. 
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