Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Um die gleiche Zeit wurde auch das ganze 3, TJR. aus der Roite- 
front gezogen und nach Trient zur Erholung verlegt. Die Stellungen über¬ 
nahm das 1. TJR. 
Im Unterabschnitt Pasubio wechselten in der Zeit vom 7. bis 
12. März die Bataillone in ihren Stellungsabschnitten sich gegenseitig ab. 
Das 5. Bataillon, Mjr, v. Gasteiger, das bisher die Sektionen Pasubio 
West besetzt hielt, ging zur Erholung nach Folgaria und Serrada ab und 
wurde durch das IV. Bataillon (Mjr. Kunze) ersetzt, das bisher im Abschnitt 
Pasubio Ost war. An seine Stelle rückte das III. Bataillon (Mjr. Tuma). 
Die genauere Gruppierung war folgende: 
Kampfabschnitt Pasubio West (Sekt. 6 bis 10%): IV/2. TJR. 
Mjr. Kunze. 
Sekt. 6: 13. Komp. (Hptm. Conzatti), 1 Zug Reserve. 
Sekt. 7: 15. Komp. (Hpt. Szente). 
Sekt. 8: 14. Komp. (Oblt. i. d. Res. Müller), 2 Züge Reserve. 
Sekt. 9—%10: 16. Komp. (Oblt. v. Appel), 1 Zug Reserve. 
6 MG. der MGK. IV (Lt. Lins), 4 MG. der Ski-MGK. 48, 3 stabile 
MG. und 2 Musketen- 3—22 cm, 2—14 cm, 2—12 cm Miñenwerfer und 
2 mittlere Granatwerfer, 3 Bohrzüge. 
Kampfabschnitt Pasubio Ost (Sekt. %10—13): III/2. TJR. Mjr. Tuma. 
Sekt. %10 und 11: 12. Komp. (Hptm. Stella), 1 Zug Reserve. 
Sekt. 12 und1 13: 9. Komp. (Oblt. Hollescheck). 
MGK. III (Oblt v. Hugetz) aufgeteilt. 
2—15 cm ital., 2—22 cm Minenwerfer und 2 Granatwerfer. 
Rgtsreserve: 10. Komp, (Hptm. Richter). 
Brigreserve: 18. Komp. (Lt. i. d. Res. Stieber) und 11. Komp. (Lt. i. d. 
Res. Erkert). 
Divisionsreserve: V. Bataillon (Mjr. v. Gasteiger, später Hptm. 
Sperlich). 
Mitte Feber erließ das Divisionskommando den Befehl, ,,zur Hebung 
der Unternehmungslust und zur Erhaltung des Gefühles der inneren Über¬ 
legenheit, ferners um den neuformierten Sturmbataillonen Gelegenheit zur 
Sammlung von Erfahrungen zu geben" kleinere Unternehmungen durch¬ 
zuführen. 
Das Brigadekommando schlug eine solche gegen die feindliche Cos- 
magonstellung (ehem. Sektion 6) vor und betraute den damaligen Kom¬ 
mandanten der Brigadereserve Mjr. Högn mit der Durchführung. Die 
Leitung desselben behielt sich Oberstbrigadier von Ellison selbst vor. 
Die Unternehmung sollte aber nebst dem bereits angeführten Zweck 
noch die Klärung der Frage herbeiführen, ob die Italiener die Platte unter¬ 
minierten. Hiezu sollten die voraussichtlichen Ausgangspunkte der 
Minierarbeit, der Bohrlochstützpunkt und der Stützpunkt 2116, überfallen, 
besetzt, gesichert und genau untersucht werden, um Grundlagen für 
Gegenmaßnahmen zu finden. Ferners waren Gefangene zu machen und 
Kampfmittel zu erbeuten,
	        
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