Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

gewehre seines Abschnittes und das Gebirgsgeschütz der Mga. Costa das 
Feuer gegen sie eröffnet hätten. 
Um 17 Uhr legte sich die italienische Beschießung als undurchdring¬ 
liches Sperrfeuer nach rückwärts und rasch brachen die Italiener in der 
Riegelstellung, auf der Platte und in der Vorstellung der Sektion 8 ein. 
In der Riegelstellung waren die vorgeschobenen Posten bereits ge¬ 
fallen gewesen. Außerdem hatte eine Granate die größte Kaverne ge¬ 
troffen, viele Insassen getötet oder verwundet und den Ausgang durch 
Felsstücke vollkommen verlegt. Zwei Maschinengewehre waren un¬ 
brauchbar geworden. Für die Alpini des Bataillons Val Maira war es da¬ 
her nicht schwer, im ersten Ansturm in die fast unbesetzte Stellung ein- 
Lage am 19. Oktober um 17 Uhr. 
Strichlierte Pfeile = Angriffsrichtungen 
und Einbruchsstellen der Italiener. 
zubrechen und den Angriff über dieselbe hinaus in der Richtung gegen 
das Gruppenkommando Mjr- Högn und auch in den Rücken der Platte vor¬ 
zutragen. 
Die Artilleriebeboachter hatten die Lage, die ganz überraschend 
eingetreten war, geistesgegenwärtig erkannt und den eingebrochenen 
Gegner unter rasendes Feuer genommen. 
Mjr. Högn setzte sofort die halbe 8. und die 1/3. TJR. unter Lt. Mo¬ 
relli zum Gegenstoße an, dem es durch rasches und schneidiges Drauf- 
gehen gelang, die bereits sehr weit vorgedrungenen Alpini unter Zurück¬ 
lassung von Toten, Verwundeten und Gefangenen gegen die Riegelstellung 
zurückzuwerfen. Dort hatten sich inzwischen die in der Kaverne Ver¬ 
schütteten befreit. Zusammen mit einem Zug der 1/1. TJR. unter Ober- 
jäger Egg griffen sie in den Kampf ein und warfen den Feind gänzlich aus
	        
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