Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Tatsächlich ließen nach italienischen Angaben49) die Ermüdung der 
Truppen und die Notwendigkeit, sie zu versorgen und die neue Stellung 
auszubauen, dem Kommandanten der 44. Division, Gen. Graziani, rat¬ 
sam erscheinen, die Offensive vorübergehend einzustellen. Als Erfolg 
des ersten Teiles derselben sei die Eroberung d'er Lora (2043) bis Sogi 
und der Cosmagonmulde bis zu den Füßen des Roite zu buchen gewesen. 
Die Besitznahme dieser überhöhenden und die Vallarsa bedrohenden 
Stellungen hätte die Gefahr für die von den Österreichern so sehnlichst 
begehrte Straße zum Piano della Fugazza beseitigt. 
Die italienischen Verluste in dieser Kampfperiode waren sehr schwer. 
Offiziere: 16 tot, 93 verwundet; Mannschaft: 209 tot, 2182 verwundet, 
417 vermißt. Gesamtverlust: 2917. 
Unter den Gefallenen war auch der Kommandant der 6. Alpini¬ 
gruppe, Obst. Gì oppi, der am 12. Oktober am Palom (Pasubio 2336) einer 
österreichischen Granate zum Opfer fiel. 
Die österreichischen Verluste können nicht mehr genau festgestellt 
werden, 
Auf der Platte betrugen die Gesamtverluste in der Zeit vom 9. bis 
14. Oktober über 500, an der Cosmagonfront über 850. 
Verluste beim 3. TJR. vom 9. bis 12. Oktober 1916: 
Offiziere : 
9. Oktober: 
gefallen: Lt. Erich Huyer, Kadettasp- Martin Bereuther; 
verwundet: Oblt. Friedrich Stolz, Lt. Hermann Stainer, Koloman Schot- 
tola, Fhr. Josef Havranek. 
vermißt: Fhr. Josef Manhal. 
10. Oktober: 
gefallen: Lt. Josef Schachner, Lt. Meißner, Fhr. Erich Kaupa; 
verwundet: Lt. Fritz Naskau, Moser, Fhr. Rudolf Friedrich, Kadasp. Ro¬ 
bert Urbanke, Schiller, Lt. Paul Pelouschek, Anton Düras; 
vermißt: Lt. Oskar Ressel. 
11. Oktober: 
gefallen: Obst. August Fischer von See; 
verwundet: Hptm. Emanuel Harant, Lt. Rudolf von Gelmini und Urbanek; 
vermißt. Lt. Raßmann, Fhr. Bronner. 
12. Oktober: 
gefallen: Lt. Adolf Schremmer. 
49) Schiarirli, „L'Armata del Trentino 1915—1919", Seite 218, 219.
	        
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