Volltext: Die Handschriften bis etwa z. J. 1550 (1 / 1909)

Carolinische Bezeichnung; »alt« Bezeichnung des XV. Jhhs.; Ein- 
tragungen sonstiger Besitzer; — 2. Wasserzeichen; 3. Schreiber- 
name, Schriftart; 4. gelegentlich die Mundart; 5. frühere Beschrei- 
bungen und Erwähnungen. 
Am Kopf jeder Beschreibung steht die heutige Bezeichnung, 
in Klammern die etw. Nummer des Truhläfschen Katalogs; sämt- 
liche Beschreibungen sind am äußeren Rand fortlaufend gezählt; 
diese Zahlen sind bei allen Verweisen der Inhaltsverzeichnisse be- 
nutzt. 
Den Schluß des Heftes bildet: 1 
II. Ein Verzeichnis der Handschriften nach Jahrhunderten (die 
datierten zeitlich geordnet). \ | 
IILl. Ein Verzeichnis der lateinischen, IV. der tschechischen 
Stücke, die nicht bei Truhlär angeführt sind. 1 
= V. Ein Uberblick über die Geschichte der Hand- 
schriften. 8 
VL.‘ Ein alphabetisches Inhaltsverzeichnis. 
Ursprünglich wollte ich noch ein genaues Verzeichnis nach 
Mundarten und eine Übersicht der Wasserzeichen beifügen. Die 
Untersuchungen und Vorarbeiten dazu hätten aber zuviel Zeit in 
Anspruch genommen und die endliche Fertigstellung . zuweit hin- 
ausgeschoben. - 
Im ganzen sind die Handschriften bereits bekannt. Hofrat 
v. Kelle beschrieb einen großen Teil in Naumanns Serapeum 1859, 
1860, 1861, 1868; die meisten anderen Stücke erwähnte bereits Küstos 
Truhläf. Neues bringen wohl nur einige Bruchstücke und Mystiker- 
handschriften. Die literarische Bedeutung des behandelten Stoffs 
liegt überhaupt wesentlich auf theologischem Gebiet. Sprachge- 
schichtlich wird die Sammlung eine reiche Fundgrube sein, so- 
lange die Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache Anlaß 
zu Untersuchungen über das 14. und 15. Jahrhundert bietet. 
‚Den Bibliotheksvorständen ‚der Kgl. Bibliothek zu Dresden, 
sowie Herrn Kustos Truhlät, Herrn Kustos Tadra und bes. dem nie 
ermüdenden Herrn Bibliothekar Regierungsrat Dr. Kukula von der 
k. k. Universitäts-Bibliothek in Prag sage ich zum Schluß besten 
Dank für alle Unterstützung. 1 
Nicht zuletzt muß ich danken der Gesellschaft zur Förderung 
deutscher Kunst und Wissenschaft in Böhmen, welche die Druck- 
legung des Katalogs ermöglichte. 
ONDON, im Juli 1907 
Walther Dolch.
	        
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