gHQH«HOHQHO*»QHOHO»CTHOHOHOHO»CTHr>HntlOHOttO>IQ»OHOHQUO»QUOHOHOHOHW»QHO
XIII. Jahrgang, Nr. 1.
IIO»(U«IOIIOtlOIIOMOItOOIin<MOHOIIOMOIIO(IOIIOHOItOIIOIIO«IOIIOIIOIIOIIOt»eHOItOHOHeHttHO
Linz. 1. Jänner 1908.
Öberösterreichische Bauzeitung
Zeitschrift für Bauwesen
Organ des „Vereines der Baumeister in Oberösterreich“.
Redaktion und Administration: Buchdruckerei C. KOLNDORFFER, LINZ, Domgasse Nr. 5.
Man pränumeriert auf die OBERÖSTERREICHISCHE BAUZEITUNG:
für die
Provinz
I ganzjährig
mit K 20.— ^ f ganzjährig mit
. „ io.— halbjährig .
\ vierteljährig . .. 5.— oKo I vierteljährig .
— Preis einzelner Nummern KT—, -----
! halbjährig
X 16
„ 8
Erscheint am 1. und 15.
jedes Monat,
INSERATE und OFFENER SPRECHSAAL laut aufgelegtem billigsten
Tarif werden angenommen: Bei der Administration der „Ober¬
österreichischen Bauzeitung“, Linz, Domgasse Nr. 5, ferner bei
allen größeren Annoncen-Expeditionen des In- u. Auslandes. Eventuelle
Reklamationen und Beschwerden direkt an uns erbeten.
Inhalt. Pränumerations-Einladung. — Der Funke & Loos’sclie Neu¬
bau am Franz Josefplatz in Linz (mit Illustrationen). — Das größte Haus
der Welt. — Einiges über die Vergebung von Bauarbeiten. — Von der
Donauregulierung. — Lokale Baunotizen. — Baunachrichten aus Tirol. —
Bücherschau. — Ausweis über die Umschreibung von Immobilien in Linz.
— Inserate.
Allen Gönnern und Freunden unseres
Blattes wünschen wir ein
glückliches neues Hahr!
Die Redaktion.
Pränumeratiofls-Einladung.
Mit heutiger Nummer beginnen wir den XIII. Jahr¬
gang unseres Blattes und danken allen geehrten Gönnern
und Freunden für die geistige und materielle Unter¬
stützung, die sie unserem Unternehmen auch im abge¬
laufenen Jahre zuteil werden ließen.
Wir werden alles aufbieten, um auch in diesem Jahre
unsere Zeitschrift zu einem in bautechnischen Kreisen
unentbehrlichen Behelf zu gestalten und laden zur Prä¬
numeration und zur Insertion böflichst ein.
Die Unternehmung der „Oberösterr. Bauzeitung“
Buchdruckerei C. Kolndorffer
LINZ a. Donau, Domgasse Nr. 5
wohin alle Geldsendungen, Manuskripte, Briefe etc. zu
richten sind.
Pränumerationspreise:
Man pränumeriert auf die „Oberösterreichische
Bauzeitung“:
Für die Provinz: Für loco:
ganzjährig . . . K 20’— ganzjährig . . . K 16*—
halbjährig . . . „ IO'— halbjährig . . . „ 8 —
vierteljährig. . . „ 5-— vierteljährig. . . „ 4*—
Insertionspreise:
Die Inserate in der „Oberösterreichischen Bauzeitung“
werden nicht nach Zeilen, sondern nach ganzen, halben,
viertel und achtel Seiten berechnet und kostet die ein¬
malige Einschaltung einer
ganzen Seite . . K 40— viertel Seite . . K 10—
halben „ . . „ 20’— achtel „ . . „ 5‘—
Bei mehrmaliger Aufgabe entsprechender Rabatt.
Hochachtungsvoll
Die Administration
Buchdruckerei C. Kolndorffer, Linz a/D., Domgasse Nr. 5.
Der Funke & Loos’sche Neubau am
Franz Josefplatz in Linz.
• (Siehe Illustration und Zeichenbeilage.)
Ein modernes Geschäftshaus zu erhalten, in welchem
möglichst hohe und lichte Verkaufs- sowie Arbeitsräume
angelegt sind, um in ersteren dem kaufenden Publikum
seine Waren empfehlenswert vorlegeh' zu können, und
in letzteren durch gute Beleuchtung und wirksame
Ventilation seinem Fabrikspersonale eine gesunde Arbeits¬
stätte zu bieten, das waren die Wünsche der bekannten
Schirmfabrik, Firma Funke & Loos, als sie das alte
ehemalige Früh stück’ sehe Haus auf dem Franz
Josefplatz Nr. 31 ankaufte, dasselbe demolieren und an
dessen Stelle sich vom Linzer Baumeister Herrn
Gustav Steinberger einen vierstöckigen, mit hoher
Eleganz und allem Komfort ausgestatteten Neubau her¬
steilen ließ.
Der Neubau liegt zwischen den Häusern Nr. 30
und 32, welche Gebäude zu den ältesten Geschäfts- und
Wohnobjekten in Linz gezählt wrerden. Diese Häuser
wurden bei dem großen Brande im Jahre 1800 stark in
Mitleidenschaft gezogen, und es war daher infolge des
schlechten Bauzustandes derselben die Bauführung beim
Neubau eine äußerst schwierige, denn das Nachbarhaus
Nr. 30 mußte in der Hoflänge des Neubaues mittels
Eisenkonstruktion in drei Etagen versteift werden,
welche Arbeit rasches Handeln und große Vorsicht er¬
forderte.
Der Bauvorgang war nachstehender: Demoliert wurde
das alte Gebäude Mitte September 1906. Nach der Demo¬
lierung erfolgte die Neuaufführung des rückwärtigen
Hoftraktes in allen seinen vier Geschossen; dann kam
der Mitteltrakt an die Reihe, welcher Ende 1906 unter