Volltext: XI. Jahrgang, 1906 (XI. JG., 1906)

Seite 8. 
Oberösterreichische Bauzeitung. 
Nr. 1. 
Bücherschau. 
Die Portlaml - Zementfabrikation in den Vereinigten 
Staaten von Amerika. Von Emil Müller, Neuyork 1905. Ver 
lag der Tonindustrie-Zeitung, Berlin, 50 Seiten, 41 Bilder. Preis 
5 Mark. Der in der amerikanischen Portand-Zementherstellung 
tätige Verfasser hat es unternommen, die Herstellung des 
Portland-Zementes in den Vereinigten Staaten von Amerika 
zu schildern. Er gibt zunächst eine gedrängte Übersicht über 
die Entwicklung der Portland-Zementindustrie überhaupt und 
dann ein Bild über die geschichtliche Entwicklung der Port 
land-Zementindustrie in den Vereinigten Staaten. Hieran 
schließt sich eine Beschreibung des Herstellungsganges, wobei 
auch die Rohstoffe nach ihrem geologischen Vorkommen und 
der chemischen Zusammensetzung nach abgehandelt werden. 
Ein weiterer Abschnitt ist der chemischen Untersuchung der 
Rohstoffe und des Zementes gewidmet. Den umfangreichsten 
Teil des Werkes bildet die Beschreibung derjenigen Maschinen, 
welche in Amerika zur Portland-Zementherstellung benutzt 
werden. Hiebei werden besonders die amerikanischen Dreh 
rohröfen einer Besprechung, insbesondere auch in Bezug auf 
die geschichtliche hin, unterzogen. Die physikalische Prüfung 
des Zementes bildet den Schluß dieses Abschnittes. Als 
Anhang finden wir die Lieferungsbedingungen für Portland- 
Zement, wie sie im allgemeinen in Amerika Geltung besitzen, 
angeführt. 
Betontasclienbiicli 1906, zwei Teile. Erschienen im Verlage 
der Tonindustrie-Zeitung, Berlin, NW 21, Dreysestraße 4. Preis 
für Nichtabonnenten der Halbmonatschrift „Zement und Beton“ 
2 Mark. Eine hübsche und zugleich nützliche Gabe bietet der 
Verlag der Tonindustrie-Zeitung kostenlos den Lesern der 
Halbmonatschrift „Zement und Beton“ in dem in diesem 
Jahre zum erstenmale zur Ausgabe gelangenden Beton 
taschenbuch. Der erste Teil enthält ein umfangreiches 
Kalendarium, in welchem besonders für die Zeit der Tagung 
der großen Fachvereine in Berlin nicht an Raum gespart 
wurde. Der zweite Teil ist ausschließlich praktischen Rat 
schlägen aus dem Gebiete des Betonbaues gewidmet und ent 
hält so ziemlich alles, was der Betonfachmann wissen muß, 
wenn er sich bei seinen Bauausführungen weder mit den Ge 
setzen der Technik, noch mit den zahlreichen Vorschriften 
der Behörden in Widerspruch setzen will. 
Das kleine Gipsbaubuch. Bearbeitet im Aufträge des 
Deutschen Gipsvereines E. V. von der Schriftleitung der Ton 
industrie-Zeitung 1905. Verlag Tonindustrie-Zeitung. 112 Seiten, 
86 Bilder. Preis 1 Mark. Auf dem Gebiete des Bauwesens gibt 
es einen Baustoff, welcher von vielen Bauleuten sozusagen über 
die Achsel angesehen wird und der häufig als Stiefkind be 
handelt wird. Dieser Baustoff ist der Gips, der in der Neuzeit 
durch Zusammentreffen verschiedener Umstände viel von 
seiner früheren Beliebtheit verloren hat und sehr mit Unrecht, 
denn er verdient auch heute noch im Bauwesen hohe Be 
achtung. Das Buch ist zu dem Zweck geschrieben, den Ver 
brauch von Gips in der Baupraxis fördern zu helfen und ihm 
diejenige Rolle zuzuweisen, die er seiner guten Eigenschaften 
wegen zweifellos verdient. Besonders wertvoll für den Prak 
tiker wird das Werkchen dadurch, daß es genaue, durch die 
Praxis bewährte Anweisungen für die Verarbeitung von 
Stuck- und Estrichgips gibt und alle diejenigen Handgriffe 
beschreibt, welche bei der Benutzung von Gips zu den ver 
schiedensten Zwecken zu beachten sind. Die zahlreichen gut 
ausgeführten Bilder unterstützen dabei das Verständnis des 
Gelesenen in hohem Grade. Das Büchlein wird zweifellos dazu 
beitragen, dem Gips neue Freunde zuzuführen und Vorurteile 
zu beseitigen, welche bisher zum Schaden der Bauleute viel 
fach bestanden. 
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