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VIII. Jahrgang, Nr. 8.
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Linz, 15. April 1903.
Öberösterreichische Banzeitnng
Zeitschrift für Bauwesen
Organ des „Vereines der Baumeister in Oberösterreich“.
Redaktion und Administration: LINZ, Mozartstrasse 28. — Herausgeber und Verleger: EDUARD KORNHOFFER.
Man pränmneriert auf die OBERÖSTERREICHISCHE BAUZEITUNG:
ganzjährig mit K 20. - _ < ganzjährig mit . K 16
halbjährig . . „ 10— [halbjährig . . . „ 8
5—
für die
Provinz
vierteljährig
I vierteljährig
Erscheint am 1. und 15.
jedes Monat.
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INSERATE und OFFENER SPRECHSAAL laut aufgelegtem billigsten
Tarif werden angenommen: Bei der Administration der „Ober-
österreichischen Bauzeitung“, Linz, Mozartstrasse 28, ferner bei
allen grösseren Annoncen-Expeditionen des In- u. Auslandes. Eventuelle
Reklamationen und Beschwerden direkt an uns erbeten.
Abbildung 2.
Die Eppendorfer
Beamten- und Arbeiter¬
häuser.
Alle Regierungen und Sozial¬
politiker bringen wohl kaum einer
anderen Frage ein so reges und
anhaltendes Interesse entgegen als
gerade der Frage der Arbeiter¬
fürsorge. Unter den vielen Mitteln,
die in Vorschlag gebracht werden,
die Lage der Arbeiter zu bessern
und sie zufrieden zu machen,
dürfte eines der wirksamsten sein,
nicht nur gute Arbeiter Wohnungen
zu erbauen, sondern auch den
Arbeitern Gelegenheit zu geben,
Besitzer der von ihnen bewohnten
Häuser zu werden, also mit anderen
Worten, sich ansässig zu machen.
Dass mit den Arbeiter-Wohl¬
fahrtseinrichtungen von Gross¬
industriellen wie Krupp u. s. w.
noch längst nicht alles erreicht
ist, sondern noch mehr geleistet
werden kann, beweist der Bau¬
verein für Arbeiterhäuser zu Eppen¬
dorf im Königreich Sachsen, der
auf diesem Gebiete geradezu
Mustergiltiges geleistet hat. In
Eppendorf befindet sich ein in¬
dustrielles Etablissement von Haug
und Leonhardt, das zirka 600 Ar¬
beiter beschäftigt, die bis vor
wenigen Jahren niit Wohnungen
fürlieb nehmen mussten, die den
Anforderungen der modernen
Hygiene wenig entsprachen. Da
§Öfgg^ gründete sich auf Veranlassung
" ’ der Firma im Jahre 1899 der Bau¬
verein für Arbeiterhäuser in Eppen¬
dorf in Form einer Genossenschaft
mit beschränkter Haftpflicht, der
in wenigen Jahren viel Segens¬
reiches geschaffen hat, das für
andere Unternehmungen nach¬
ahmenswert sein dürfte. Es ist
daher' verdienstlich, dass auf An¬
regung des königlich sächsischen