Volltext: VIII. Jahrgang, 1903 (VIII. JG., 1903)

Seite 118. 
Nr. 15. 
ÖBERÖSTERREICHISCHE BAUZEITUNG. 
Patentliste 
über in Oesterreich und in Deutschland angemeldete und 
erteilte Patente, zusammengestellt von Viktor Tischler. 
Ingenieur und Patentanwalt, Wien, VII/2, Siebensterngasse 39, 
Mit Ausnahme von Recherchen erhalten die P. T. Abonnenten 
und Inserenten jede Auskunft kostenlos. 
In Oesterreich ausgelegte Patente: Gips¬ 
dielendecke. Wilhelm Schückher, Wrien (A. 6014—02). — 
Abschneidevorrichtung für Ziegel u. dgl. Rudolf A. Laurer, 
Lobositz (A. 231—03). 
In Oesterreich erteilt: Verfahren zur Auf¬ 
führung von Betonbauten. Ernest Leslie Ransome, New- 
York (Nr. 13004). — Freitragende Treppe. Alfred 
Ohiodera, Zürich (Nr. 13001). 
In Deutschland angemeldet: Formstein mit 
einer eiben Hohlraum vor dem Mauerwerke bildenden 
Platte. David Wiley Anderson, Richmond (A. 8484). — 
Vorrichtung zum Ausscheiden von Steinen aus Ziegelton. 
Heinrich Kühne, Hadersleben (K. 25188). — Verfahren 
zur Herstellung von Zementdachsteinen. Wilhelm Faul¬ 
haber, Königl. Neudorf (F. 17234). — Vorrichtung zum 
Aufträgen von farbigen Ornamenten, wie Eckstücken? 
Mittelstücken, breiten Friesen u. dgl. auf Decken und 
Wände. Hermann Burghardt, Frankfurt a. M. (B. 33929). 
— Form zur Herstellung von Ziegeln u. dgl. aus Zement 
oder anderem Stoff. Friedrich Seelhost, Bünde (S. 17656). 
In Deutschland erteilt: Verfahren zur Herstellung 
von Kunststeinen aus Schiefer. Gustaf Carl Fredrik Boivie, 
Ragnhildsborg (Nr. 144284). — Presse zur Herstellung 
von Dachziegeln mit den Bindedraht aufnehmenden, 
durchbohrten Warzen. Michael Valpek, Nagy-Becskerek 
(Nr. 144207). 
Aus der Fachliteratur,, 
M. Mayr: Das mechanische und technische Zeichnen, 
Malen und Vervielfältigen. Mit 128 Seiten und über 100 Ab¬ 
bildungen. Preis M. 1.50. Verlag der „Kunstmaterialien- und 
Luxuspapier-Zeitung“, München, VII. Ausser den Elementar- 
Schulbüchern wird wohl selten ein Buch von allgemeinerem 
und dauerndem praktischen Nutzen für Angehörige fast jeden 
Berufsstandes sein wie das vorliegende. Jeder Interessent, 
dem das technische und mechanische Zeichnen das beste 
Mittel ist, Materialverschnitt zu vermeiden, sich Werk¬ 
zeichnungen und Modelle selbst herzustellen und der eine 
bessere Berufsstellung anstrebende Arbeiter wird in diesem 
Werkchen für den Selbstunterricht einen zuverlässigen Be¬ 
rater finden, ebenso der in seinem Fache schon bewanderte 
Zeichner, Kunstgewerbler, Architekt, Ingenieur und Techniker 
eine Fülle von Anregungen zum flotten und sauberen zeich¬ 
nerischen Arbeiten, zur Zeit- und Materialersparnis. Im selben 
Verlag und vom gleichen Verfasser sind zum Selbstunterrichte 
erschienen: „Die Brandmalerei in ihren neuesten Phasen“ 
fl M.), „Das Formen und Modellieren mit Gips, Leim, Ton etc.“ 
(1 M.) und „Die keramische Malerei“ (M. 1.50). 
Ro wald, Stadtbauinspektor in Hannover, Brauch, Spruch 
und Lied der Bauleute. Zweite vervollständigte Auflage. 
196 S. 8°. M. 2.50. eleg. geh. M. 3—. (Schmorl & v. Seefeld 
Nachfolger, Hannover). Vorstehendes Werk ist die Frucht 
jahrelanger Arbeit und mühevollen Sammelns; es ist nicht in 
eine Linie zu stellen mit den vielen Schriften über „Zimmer¬ 
mannssprüche“ u. dgl., sondern es macht neben seinem 
grossen praktischen Werte auch Anspruch auf wissenschaft¬ 
liche Bedeutung. Architekten, Ingenieure und Bauhandwerker 
finden darin Auskunft über bauliche Feste, namentlich über 
Grundsteinlegung, Richtefest und Einweihung. Hausspruch, 
Handwerksbrauch und Gewohnheit der Bauhandwerker bilden 
ein interessantes Kapitel. Rammerlieder und Lieder der 
Maurer und Zimmerleute voll urkomischen Humors sowie 
eine Sammlung von Reden und Gedichten, die bei Richte¬ 
festen und Einweihungen von Gebäuden zum Vortrag ge¬ 
kommen sind, bis auf die neueste Zeit fortgeführt, werden 
die Fachleute mit Interesse und als Grundlage bei Veran¬ 
staltung baulicher Feste entgegennehmen. Auch die Freunde 
der Volkskunde werden die Schrift gern in die Hand nehmen, 
vor allem aber empfehlen wir die fleissige Arbeit des Ver¬ 
fassers speziell den Fachleuten, Architekten, Ingenieuren und 
Bauhandwerkern. 
Offene Stellen. 
Assistentenstelle. 
An der Staatsgew^erbeschule in Graz kommt mit Beginn 
des nächten Schuljahres die Stelle eines Assistenten für Bau¬ 
zeichnen, geometrisches und projektives Zeichnen gegen eine 
Jahres-Remuneration von 1200 K zur Besetzung. Bewerber 
mit entsprechender Vorbildung haben ihre Gesuche bis 
längstens 15. September d. J. bei der Direktion der ge¬ 
nannten Gewerbeschule einzubringen. 
Briefkasten. 
Herrn M. L. in Wien. Was Sie uns da vorerzählen wollen, 
haben wir schon lange gewusst. Hätten Sie dem Manne 
keinen Kredit gewährt. 
Herren K. u. V. in Zürich und Basel. Probeblätter nach 
der Schweiz senden wir nur gegen Erlag der Postgebühr. 
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G. A. Wayss & C 
0. 
lliltifSiiSTM 
Graz Wien, I. Walfischgasse 11 Prag 
Vertretung für Oberösterreich und „Salzburg: 
Linz, Volksfeststrasse Nr. 15. 
Inhaber mehrerer österr. Patente. 
Wayss’sche Betonkonsfruktion mit e?niagenei8en‘ 
Betoneisen-Konstruktionen 1mre3Sm^nte®aTra|-en 
Konstruktionen. 
Alle Arten Deeken-Konstruktionen fe^ä'sL“™emr 
die grössten Belastungen. 
Vollkommen feuersicherer Aufbau des Gebäude- 
Inneren (Säulen, Decken, Wände, Treppen etc.) durch 
■ iiiEGieiiB beliebig viele Geschosse ohne Eisenträger 
und Eisensäulein. 
Ebene und gewölbte Brücken 
weiten, bei grosser Ersparnis in den Anlagekosten und 
Entfall aller Erhaltungskosten. 
Wasserbauten aller Arten, Wasserkrafianlagen 
bis zu den grössten Ausführungen. 
Goldene Medaille Paris 1900. — 36 höchste Auszeichnungen. 
Allerhöchste Anerkennung. 
Aelteste Firma im Betoneisenbau, 
Projektverfassung, Gutachten, 
maschinelle Einrichtungen, kürzeste Bauzeit. 
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rabtzieg 
der beste Pntzmortelträger, als feuersichere Wand, 
feuersicherer Drahtziegelputz unter Deeken etc., zur 
Gewölbekonstruktion etc. das beste Material. 
V erlange xa Sie Prospekte. 
Urtlkl 
Wien IV., Wiedener Hauptstrasse Nr. 19. 
Vertreter für Oberösterreich: 
CU. Purst, Wels.
	        
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