Volltext: Braunauer Heimatkalender 1923 (1923)

nach Pass.au auf Gastrollen kam unb ihn ermunterte, sein Talent 
imm'er mchr zu ttefrtiefenj, bettn er sei ein vortrefflicher MrstMyc- 
bm warb es um ihn geschahen. In seiner Meinen Tachkammer, 
bie er bei einem Wirte innehatte, ging er !hlin und hier, große 
Gesten und Pläne mjetchiettb. Es war doch gut, baß er nach! Passan 
gekommen. Nun lag eine goldene ZuAnst vor ih!m, uttlbi er sagttz 
sich:: von Piassau fülhlr,t schließlich! auch! ber Weg einmal zu .einer1 
gMeren SSülhfne, vielleicht gar nach München ober Wien... Unib 
dann ist er gesichert. Unb was seine Dichtkunst betrifft — warum 
sollte er nicht auch xiinmal- weirfnchfen, Gr bie WHIne zu ichlreiben? 
agmau 
Schloß Hagenau bei Braunau um 1700. Nach lüening. 
„Das Schloß haben schon Anno 1320. die Ahambische / nachmahls wegen bor« 
gangnen Heyrath Anno 1560. die Thaimerische / bub hinnetch durch Schancknng 
Anno 1630. die Schützische Eamili ingehabt bnd bewohnet." 
Ursprünglich freie Herrschaft der Dynasten bort Hagenau, dann pasiauischer Lehen- 
besitz der jüngeren Linie der Herren bort Hagenau (bis nach 1249). Um 1262 
herzogliches Lehen im Besitze der Tvrring, dann der Aham. Seit 1518 und 
1523 durch Kauf im Besitze der Tauner Au Mühlheim (bis 1635), der Schütz, 
der Rheinstein—Tattenbach (seit 1710), Mtenfranking und Handel (seit 1828). 
FreWch, daheim werdm sie ihn gegenwärtig wohl nicht Wp* 
stehen flöinnen und wMein. Unjd da erinnerte er sich!,, daß es doch 
an dec Zeit Wäre, biejr; Mütter wenigstens! einmaL Nachricht M 
geben. Und er setzte sich! hin und schrieb. .Bon seinem1 neuere Glücksl- 
fall, v!on seiner Zukunft. Und sie! möMeln es! ihm! daheim! nich-t 
übelnehmen, daß ejr diesen Stand ergriffen; Ä würde dazu ent- 
schichen Befse|r passen, ctfel für den srülhseretn ... 
-Die Antwort mn Wesenhasm war bald' da. Sie war nicht be¬ 
sonders l!an,g. In den ungielenkigen Schristzügen der Mütter tzitterte 
ein tiefer SchmeG. Es! wa>r die Sorge um den Buben, der, wie
	        
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