Volltext: Braunauer Heimatkalender 1923 (1923)

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von den Jahreszeiten. 
Bewegliche Feste. 
Namen Jesufest 2. Jänner. Christi Himmelfahrt 10. Mai. 
Septnagesimä 28. Jänner. Pfingstfest 20. Mai. 
Aschermittwoch 14. Februar. Dreifaltigkeitsfest 27. Mai. 
Palmsonntag -25. März. Fronleichnamsfest 31. Mai. 
Osterfest 1. April. Erster Adventsonntag 2. Dezember. 
Bittage 7., 8. und 9. Mai. 
Die vier Guatemberzeiten. 
I. 21., 23. und 24. Februar. III. 19., 21. und 22. September. 
II. 23., 25. und 26. Mai. IV. 19., 21. und 22. Dezember. 
Festtage, 
die zu feiern geboten sind, sind folgende: Neujahrstag — Hl. drei Königen 
Christi Himmelfahrt — Fronleichnam — Peter und Paul — Maria 
Himmelfahrt — Allerheiligen — Maria Empfängnis — Weihnachtsfest. 
Dazu kommen alle Sonntage des Jahres. 
Zeiten, die den gleich langen Tag haben: 
Sebasüani und Martini — Lichtmeß und Allerheiligen — Mathäi 
und Franziski (4. Oktober) — Gregori und Aegidi — Maria Ver¬ 
kündigung und Maria Geburt — Georgi und Lanrenzi — Eismänner 
und Jakobi (25. Juli). _____ 
St. Thomas hat den Winter bei der Hand — St. Benedikt 
laßt den Langes ins Land — Den Sommer führt der Täufer Sankt 
Johann — Den Herbst zeigt uns Matthäus an. 
St. Klemens wirft den ersten Schnee, — St. Andrä häuft ihn 
in die Höh, — Thomas blast den Frost ins Tal, — Sebastian 
hat ihn überall; — Matthias bringt den Sommerwind, — Gregori 
noch „der Kalte" kimmt; —- Georgi macht „dem Kalten" ein End, — 
Aber Pankrazi blast dir noch in die Händ! — Urban fängt zu 
donnern an, — Ulrich donnert, was er kann. — Jakobus hat die 
größten Hitzen, — Laurenz schmilzt den Schnee aus den Spitzen. — 
Raimund treibt die Wetter aus, — Mich! führt die Küh nach Haus. 
— Gallus schickt den ersten Reif, — Martin macht den Boden steif. 
vom Mondenschein. 
Im Neuen Monden (am ersten Tage) gehet der Mond unter die Erden, 
wenns eine halbe Stunde Nacht gewesen ist, und bleibet die ganze Nacht drunter 
bis den andern Tag, wenns eine halbe Stund Tag gewesen ist; da kreucht er 
wieder herauf und Bleibet darnach den ganzen Tag über der Erden. 
Am siebenten Tage (Erstes Viertel) kommt er herauf, wenns fünf Stunden 
und fWenthalb Minuten Tag gewesen ist, und gehet wieder hinunter, wenns 
fünf Stunden und siebenthalb Minuten Nacht gewesen ist. 
Am fünfzehnten Tag (Vollmond) kommt der Mond unter der Erden 
herauf, wenn die Sonne untergehet, und gehet wieder hinunter, wenn die Sonne 
aufgehet. Und das ist der beste Tag zum Säen und Pflanzen. 
Am zweiundzwanzigsten Tag (Letztes Viertel) kommt er herauf, wenns 
fünf Stunden und siebenthalb Minuten ist Nacht gewesen, und gehet. unter, 
wenns ebensolang ist Tag gewesen. — Am dreißigsten Tag gehet er mit der 
Sonne auf und gehet zugleich mit ihr unter.
	        
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