Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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März. 
1. Leonis pape. 
In den ältesten Kalendarien kommt dieser Leo 
nicht vor, fehlt auch später in mehreren. Bei den 
Bollandisten (Aa. ss. Mart. I, 89—93) linden sich beim 
1. März zwei Vitae s. Leonis archiep. Rotomagensis, 
apostoli Baionensium. 
2. Albini episcopi. 
In XI 398, beim 1. März in III 205 A. Bischof 
von Angers, gestorben am 1. März 560. 
3. Chunegundis virginis et regine. 
Medium festum, propria historia. Fehlt in III 209, 
kommt aber schon im nächstältesten Kalendarium 
und dann in allen folgenden vor. Das Fest der im 
Jahre 1200 kanonisierten Kaiserin, wie das ihres 
Gemahls, des Kaisers Heinrich II., wurde in St. Florian 
deshalb mit höherem Range gefeiert, weil beide Wohl¬ 
täter der Kirche St. Florian waren. Noch jetzt werden 
beide Feste im Stifte im Range eines duplex majus 
gefeiert. Im Passauer Kalendarium steht nur Historia 
dabei. 
4. Lucii pape. 
In einigen Kalendarien des 14., 15. und 16. Jahrh. 
Lucius I., gestorben am 4. März 254. 
Adriani mart. in XI 401 und 459. Ein Märtyrer 
Adrian, Bischof von St. Andrws in Schottland, iste 
bei den Bollandisten beim 4. März besprochen. (Aa. 
ss. Boll. Mart. I, 326—328.) 
5. Foce martiris. 
Kommt vor in III 205 A und XI 459. Ein antlr 
ochenischer Märtyrer um 320. (Aa. ss. Boll. Mart. IT 
335 f.) 
6. Victoris martiris. 
Vom 14. Jahrh. an in den meisten Kalendarien. 
Ein Märtyrer dieses Namens beim 6. März in den 
Acta sanctorum. (Mart. I, 423.) 
7. Perpetue et Felieitatis. 
Antiphona et oratio (XI 401). In allen Kalen¬ 
darien. 
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