Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Hand hinzugefügt. Im Passauer Kalendarium finden 
wir das Fest mit novem lectiones. Dieser Vigilius ist 
der Bischof und Patron der Diözese Trient. 
Die Kalendarien in XI 395 und 459 haben: 
Saturnini ms. Er war ein afrikanischer Märtyrer. 
(Aa. ss. Boll. 31. Jan. II, p. 1080: de ss. Saturnino, 
Thyrso, Victore etc. Der heilige Thyrsus steht an 
diesem Tage in III 205 A.) 
Februar. 
1. Brigide virginis. 
Fehlt nur in zwei Handschriften des 14. Jahr¬ 
hunderts. In Passau tres lectiones. 
2. Purifieaeio Marie virginis. 
Summum festum, propria historia. Vacatur. 
3. Blasii episeopi et martiris. 
Novem lectiones, de communi. Vacatur. In III 
205 A, 205, XI 475, XI 437 steht das Wort vacatur 
dabei, im schon zitierten Verzeichnis der gebotenen 
Feiertage kommt aber das Fest nicht vor. Beim 
oberösterreichischen Landvolk wird noch jetzt der 
Blasiustag als sogenannter „kleiner oder Bauern-“ 
Feiertag gehalten. Wahrscheinlich enthielt man sich 
damals auch der knechtlichen Arbeiten. Im Passauer 
Kalendarium: Historia. 
4. Gelasii pape. 
Bei den Bollandisten kommt am 4. Februar 
(Aa. ss. Febr. I 465, 961) ein zu Piacenza zu Anfang 
des 5. Jahrh. gestorbener Knabe vor. Ob hier eine 
Verwechslung vorliegt oder ob der sonst am 21. No¬ 
vember verehrte Papst Gelasius I. in St. Florian am 
4. Febr. kommemoriert wurde, ist schwer zu ent¬ 
scheiden. In den meisten Kalendarien. 
5. Agathe virginis. 
Novem lectiones, propria historia. Vacatur in 
III 205 A, XI 475 und 437. Wahrscheinlich auch ein 
vom Volk freiwillig gehaltener Feiertag. Im Passauer 
Kalendarium: Historia.