Volltext: V. Jahrgang 1908 (V. Jahrgang 1908)

Mitteilungen. 
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i. 
Das Kalendarium des Chorherrenstiftes St. Florian vom 
13. bis zum 16. Jahrhundert. 
Von Hugo Weishäupl. 
gellner sagt in seiner Heortologie i1) „Unbrauchbar 
darf man eigentlich kein Kalendarium nennen, 
da es vorkommenden Falles wenigstens für die 
Lokalgeschichte von Nutzen sein kann.“ Dies wird um 
so mehr dann der Fall sein, wenn eine ganze Reihe von 
Kalendarien einer und derselben Kirche aus mehreren 
aufeinander folgenden Jahrhunderten vorhanden ist, so 
daß man die Entwicklung des Festkalenders, die im 
Laufe der Zeit darin vorkommenden Veränderungen ver¬ 
folgen kann. Eine nicht unbedeutende Zahl von Kalen¬ 
darien, welche für das Chorherrenstift St. Florian die 
zu feiernden Feste und Kommemorationen der Heiligen 
feststellen, sind in handschriftlichen liturgischen Büchern 
des Stiftes enthalten. Aus ihnen können wir ersehen, 
wie sich der Festkalender St. Florians seit dem 13. Jahr¬ 
hundert entwickelt hat. Diese Entwicklung soll im fol¬ 
genden in der Weise dargestellt werden, daß bei jedem 
Tag die in den verschiedenen Kalendarien genannten 
Feste beziehungsweise Heiligennamen angeführt und die 
nötigen Erläuterungen gleich hinzugefügt werden. Vorher 
müssen wir aber die Handschriften besprechen, in welchen 
Kalendarien von St. Florian enthalten sind. 
*) 2. A. (Freiburg 1906) 245.
	        
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