Volltext: II. Jahrgang 1905 (II. Jahrgang 1905)

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clerselb herr Bernhart von Traun mit dem römischen 
khunig wider die Behaimb und was tödlich verwundt 
und starb zu Khrembß, ließ sich herfüeren und ward 
hie erberlich bestatt und gab dem gotshaus ein hoff zu 
Gerolsdorf.1) Dient 8 
58. [F. 141'] Herr Hertneidt von Traun gestift die 
lechen ains hoffs zu Oberthalhaim2) zu selgerät anno 
domini 1335.3) 
59. Herr Hertneidt von Traun im zu selgerät und 
jartag den hoff zu Muersperg.4) Dient uns 5 €L £}. 
Anno, ut supra.5) 
60. Herr Hannsen von Traun umb ein jartag habent 
uns sein vettern, herr Hannß und herr Michel, auch 
herrn von Traun, ann entgelt haimbher gegeben den 
großen khölich mit den edlen stainen, so innen umb 
76 ungerisch gülden versezt was, anno 1483.<5) 
61. Herr Gundackher von Starhemberg hatt uns 
gethan von seinem geschloß Wiltperg7) ainen fast großen 
schaden. Darumb zu Widerlegung geben ain güetl bei 
Starhemberg.8) Dient 5 ß ^.9) 
9 Gerersdorf, sw. Hörsching. 
2) Talham, sö. Schönhering. Woher (Die Skiren und die 
deutsche Heldensage S. 127) denkt an Obertalheim bei Ort am 
Traunsee. Aber hier besaß Wilhering niemals Besitzungen. 
3) August 24 (UoE VI 178, Nr. 171). Als Stifter erscheint 
aber in der Urkunde Hartneids Sohn, Jans von Traun. 
4) Mursberg, nw. Ottensheim. 
' 5) 1335, September 29 (Wilheringer Kopialbuch A, S. 41). Als 
Stifter ist Jans von Traun genannt. Da uns aber im Verzeich¬ 
nisse der Servitien, das dem Wilheringer Totenbuche von 1462 bei¬ 
gegeben ist, die Bemerkung begegnet: In vigilia Bartholom ei 
etindie ipsius. Consolatur conventus ad prandium et 
ad cenam de Hertnido de Truna. Dedit curiam in Mur¬ 
re czper ig (a. a. 0., S. 192), so ist Jans wohl nur als Testaments¬ 
vollstrecker zu betrachten. Ebenso wird auch über die Urkunde 
vom 24. August 1335 zu urteilen sein. 
6) Jänner 12 (Wilheringer Kopialbuch B, S. 18). 
7) Wildberg, n. Linz. 
8) Starhenberg, n. Haag. 
9) Hoheneck (II 512) schreibt diese Schenkung Gundaker III. 
von Steyr und Steinbach (c. 1180—1220) zu, der bekanntlich 1198 
Wildberg vom Hochstifte Passau zu Lehen nahm (UoE II 460,
	        
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