Volltext: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Heft 8 1938 (Heft 8 / 1938)

besonderen Anlässen aber 
werden die Trachten aus 
der Zeit Erzherzog Jo— 
hanns herorgeholt ... 
Mit großer Liebe und 
Zähigkeit hängt jeder an 
seiner Scholle, an altem 
Brauchtum und Traocht. 
Mühsam ringt der Berg— 
bauer dem kargen Boden 
das tägliche Brot ab und 
schaut dennoch auch im 
Alter noch rüstig und 
lustig in die Welt. Neben 
dem rauhen Geschäft eines 
Holzfällers aber gibt es 
auch künstlerisch tätige 
Leute im Tal und aus der 
Hand junger Holzschnitzer 
hat schon manches schöne 
Stück Bewunderer und 
Käufer gefunden. 
Steigt man aber von 
Gößl aus auf ins Tote 
Gebirge, so tut sich 
einem eine neue Welt auf. 
Von der Gößleralm hat 
man einen herrlichen Blick 
über den ganzen Grundl— 
see und hinaus bis zum 
Dachstein und den Hohen 
Hinternbachfall am Toplitjsee 
Aufnahme Albert Rastl 
Tauern. Auf. der anderen Seite liegt das wunder⸗ 
schöne Hochtal der Lahngangseen, an denen 
der Weg über die Pühringer-Hütte zum Großen 
Priel vorüberführt. — 
Tagelang könnte man gehen und immer wieder 
neue Schönheiten entdecken, doch würde es zu weit 
führen, uns hier noch länger damit zu verweilen. 
Besser als jede Beschreibung ist immer die eigene 
berzeugung, und jeder, der ins Ausseer Land 
kommt, wird sagen, daß wir stolz und glücklich sein 
können, diesen Erdenfleck „Heimat“ nennen zu 
dürfen.“ 
IJ mitten in der Felseinsamkeit 
liegen die kleinen Bergseen des Toten Gebirges, deren größte 
die Lahnganglseen sind
	        
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