Pfingstsonntag auf dem Dorfe
Ein Mühlviertler Erlebnis
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Es war ein recht wunderliches Jahr und fast schien
es, als wäre April König aller Monate. In den Mühl—
piertler Bergen trieb sich immer noch der Winter umher,
und schoß doch schon das junge Korn kräftig in den Halm.
Während wir am Pfingstsonntag in der Frühlehre waren,
fiel in eifrigen, großen Flocken der Schnee und setzte den
dächern mutwillig ein zierliches Mützchen auf und tupfte
nasse, weiße Flecke mitten in die blühenden Wiesen.
Um die spitzen, gelbgrünen Glasfenster der kleinen
Landkirche hängte das wirbelnde Schneetreiben einen duf⸗
tigen, flockigen Schleier, blasses Dämmern glitt heimlich an
den blau getünchten Wänden hin, matt leuchteten die gol—
denen Heiligen aus dem geheimnisvollen, silbrigen Grau.
Immer, wenn ein Beter zu spät kam, strich ein scharfer
Luftzug durch die Kirche, daß der heilige Geist an dem
dünnen Bindfaden sanft hin- und herschwang. In kleinen
Kreisen umschwebte
die silberne Taube
den Tabernakel, der
schwer und schim—
mernd auf dem hel—
len Marmor ruhte.
In süßem Zwiege—
spräch neigte sich
Gott, der heilige
Geist, über das
leine, goldene Haus
Gottes, des Sohnes.
Auf dem Hochaltare
prangte der ganze
Blumenschmuck des
pfarrherrlichen Gar—
tens. Der gute Onkel
Pfarrer war ganz
entsetzt gewesen, als
er seinen sorgsam
gehüteten Garten in
eine Wüste verwan—
delt sah. Das sah ja
aus, als seien die
Heuschrecken dage—
vesen! Und daß ich
auch sein geliebtes
Tulpenbeet völlig ge—
olündert hatte, ich
glaube, das hat mir
der liebe, alte Herr
lange nicht verziehen.
Als sich Onkel aber,
den Altar angesehen,
klopfte er mir recht
anerkennend auf die
Schulter und nannte
mich seinen tüchtigen,
kleinen Mesner.
Der Hochaltar
war wirklich wun—
derschön. Zwischen
den grünen Blatt—
stöcken nickten die
roten Tulpen träu—
mend auf ihren schlan⸗
en Stielen. Wie ein
Kirchgang im Mühlviertler Dorf
Phot. Bitzan⸗Linz