zleicht sann er jetzt über ihre gemeinsame Zukunft nach
vch stand das dunkle Schicksal in Gestalt dieses Elen⸗
hier bereit, die ganze Gluckszukunft zu vernichten.
deinz dachte jedoch nicht an die Zukunft, denn sein
a schmerzte ihn sehr, und eine unerklärliche Unruhe hatte
von seinem bequemen Stuhl emporgerissen. Er trat an
genster und oöͤffnete es, um frische Luft einzulassen,
hhatte er vorher das Licht ausgeschaltet, um kein Nacht—
er anzulocken. Mücken und Motten liebten das Licht.
og auch die Jalousie hoch..
hie ein plumpes Ungeheuer schob sich in die Dunkel—
x ußen die mächtige Krone der großen Palme. Er
ste in ein Meer von Düsternis hinaus. Jetzt dachte er
Verena. Sie war nun längst wieder im Wohnhause drüben,
e wohl leuchtende Augen mit zurückgebracht, weil sie
su getüßt. Ihre Liebe war wundervoll wohltuend, er war
sesftoh, daß Verena bei ihm gewesen.
ẽr wollte nun auch ruhig sein, über nichts mehr nach—
clheln, dann legte sich auch der Kopfschmerz. Aber seine
uuhe wuchs, eine Unruhe, die er nicht begriff. Er lauschte
zlich. Es sprach. jemand in der Nähe. Eine rauhe, nur
issan zum Flüstern gezwungene Männerstimme. Ob es
u der Wächter war? Der Sprecher schien sehr zornig
msein. Seine Stimme sprang jäh aus den Ketten des
Iüsterns, sagte eben deutlich: „Nur durch dich, du Natter,
hochmütige Kanaille!“
Dde Maͤnnerstimme mußte sich an irgendein weibliches
hsen wenden. Ob einer der Peons hier in der Nähe eine
isammenkunfst mit einer Magd oder einem der Hausmäd—
zu abhielt? Vielleicht mit der Gärtnerstochter, die alle
dinner, die in ihren Umkreis kamen, mit schönem Augen—⸗
iichlag und kokettem Lächeln beglückte? —
kr wollte das Fenster schließen. Was kümmerten ihn
—J—— Doch jetzt
einchn er eine Frauenstimme, die erregt rief: „Zum
chtenmal, lassen Sie mich los!“
heinz fuhr zusammen. Großer Gott, das war ja Verenas
zimme gewesen! Es gab für ihn kein Ueberlege.
Im Dunkel fand er sofort seinen stets bereitgehaltenen
bebolber und eilte die Treppe hinunter.
Verena kämpfte noch immer mit sich, ob es nicht am
igsten wäre, laut um Hilfe zu rufen. Selbst auf die Ge—
ir hin, daß man es merkwürdig fand, was sie hier in
Nähe von Heinz Hausmanns Wohnung tat. Selbst auf
Gefahr hin, daß Pepe Arndt sofort schoß, wenn sie rief.
üben erklärte der Verkommene: „Eigentlich hänge ich
deben und möchte deshalb nicht gefaßt werden, wenn
mnach dem Mörder sucht. Ich werde dich in das Häus—
schleppen, aus dem du vorhin gekommen bist, du Hexe.
rchattt der Schuß, und man findet dich nicht so
kr zog sie vorwärts, riß ihr dabei fast die Arme aus
n Gelenk. Aber sie setzte sich verzweifelt zur Wehr. —
Venn Pepe Arndt seine Absicht gelang, und er brachte
uuath sertig, zu entwischen, dann würde man Heinz
nt für ihren Mörder halten, wenn man sie unten
un dause er chossen auffand. Bis Heinz, von dem Schuß
F ufen, die Treppe hinunterkam, die Situation begriff,
uie Pepe Arndt längst das Weite gesucht.
at wehrte sich mit äußerster Verzweiflung, stieß ihn
den Füßen und stolperte, siel.
deßt riß Pepe Arndt den Revolver heraus.
dutirt, Vestie . Wie zertkaut (choben sich die zwei
* seinem Mund. Seine Wut, überwältigte ihn,
Fhe über ihm zusammen wie ein Brand. Er
Ende machen, ganz gleich, wie es für ihn auslief!
4 ollte mit der freigewordenen Hand die Waffe
n, aber der Wütende ließ sich nicht überrumpeln.
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Der verdeckte
Nackenschnit
ist modern für Theater-
und Abendgesellschaft.
Das Haar legt sich gut
und die Frisur hält nach
dem Waschen mit
Die Waffe berührte schon ihre Brust, da erst öffnete
Verena die Lippen zum ersten Hilfeschrei, aber er ward nicht
laut, denn in diesem Augenblick schlug eine kraftvolle Faust
Pepe Arndt den Revolver mit voller Wucht aus der Hand.
Verena sprang empor, aber zu sprechen vermochte sie
noch nicht. Pepe Arndt aber warf sich mit aller Kraft
zegen den, der ihn in der Ausübung seiner Rache gehindert
hatte. Wie ein Berserker schlug er auf Heinz ein, und un—
villkürlich schoben sich die beiden Körper dabei in den
Lichtbereich.
Heinz hätte von seiner Waffe Gebrauch machen können,
aber nun Verena aus dem bösen Spiel ausgeschieden, mochte
er es nicht darauf ankommen lassen, jemand zu töten.
Bleich einer schaurigen Vision sah er den Körper des Falsch—
pielers vor sich am Boden liegen, erwürgt von seinen
Zänden. Schon ein Menschenleben hatte er auf dem Ge⸗
dissen, mit einem zweiten durfte er es nicht belasten.
Lerena hefand sich außer Gefahr, und nur für sie hätte
er noch einmal die schwere Schuld auf sich geladen.
Jetzt fiel ein Streif des Lichtes vom Hause gerade
so auf sie, daß die beiden Ringenden gegenseitig ihre Züge
zu erkennen vermochten, und wie von einer starken Macht
hazu gezwungen, wehrte sich Pepe Arndt plötzlich nicht
nehr. Er war atemlos, keuchend hob und senkte sich seine
Brust.
„Töten Sie mich nur, wenn Sie wollen“, zwängte er
servor. „Mein Leben gehört Ihnen, weil Sie es mir ret—
eten. Damals hätte mich die Elektrische bestimmt erwischt.
Sie rissen mich mit eigener Gefahr zurück. Denken Sie an
Montevideo, an die Calle Castroy Osorio, durch die die
Ztraßenbahnlinie 47 fährt.“
Erst jetzt erkannte Heinz Hausmann den verkommenen
Menschen. Unwillkürlich lockerte sich der Griff seiner Hände,
aber völlig frei gab er den andern doch nicht. *
Pepe Arndts Kopf ruckte ein wenig zurück. Es war,
als wollke er Haltung annehmen.“
Machen Sie mit mir, was Sie wollen, Ihnen tue
ch nichts, gegen Sie wehre ich mich nicht, und wenn Sie
nich in Stücke reißen. Mein Leben gehört Ihnen, Lands—
mann!“
Verena zupfte an ihrem Kleid herum. Sie mußte ja
furchtbar zugerichtet sein. Sie lauschte, während sie sich
äußerlich etwas zurechtzumachen suchte, verwundert auf das,
was Pepe Arndt sagte.
Heinz wandte sich zu ihr, doch ohne den andern los⸗
zulassen. .*
„Geh' du nur jetzt, Verena, geh' ins Haus, ruhe dich
aus, mein Lieb!“
Fortsetzung folgt
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scher Leiter: Franz Stündl). Sämtliche in Vinz, Landstraße 41.