Volltext: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 17 1931 (Nr. 17 / 1931)

ginnt der Abbau der ien 
holzstapel. Bald sind im su 
zen Einwurfgebiet u 
dreihundert Leute beschiss 
überall kommen die Aun— 
dartien anmarschierh 
tundenweit, Leuten 
Sandl und Schöneben,y 
Hugu und Harrachstahhe 
ken und Arbeitsbündel 
ter dem Arm. Plitschl 
das erste Scheit in den du 
der durch die Schneeschm 
randwoll ist und nun ruh 
Scheit um Scheit in die su 
die Hacken krachen und sy 
die Scheiter, die noch seh 
backen sind im Schneen 
dem Stoß. Die Trift hut 
gonnen .. . 
v 
Zwei alte Triftarbeiter 
Der Scheiterstrom 
Die Aist zur Triftzeit 
bei Au 
Bild oben 
Ausländeplatz Au: 
Hochbetrieb bei den 
„Radlerinnen“ 
Bild nebenstehend 
Phot. Fries 
Frühlingsfahrt zum Triftbeginn. Orinnen im Ros enhofer Revier herrscht 
tiefer Winter, wenn an der Donau schon lang der erste zarte Frühling erblih 
Bald rollt das Auto, das uns auf der Sandler Straße von Freistadt nach Mu 
osten trägt, über Schnee und Eis und in Sandl reicht der Schnee noch bis auf 
Dorfplatz. Um Kirche und Pfarrhof türmen sich hohe Schneewälle. Heute morp 
— es ist Mitte April — hatte das Thermometer neun Minusgrade gezeigt gie 
Die Wälder starren wvon Eis. In einem Monat pielleicht wird der letzte Schneei dung de 
schwunden sein, der heute noch meterhoch liegt. Der Mühlviertler Winter i holzes 
gar rauher Geselle! 68 J 
Hinter Rosenhof fahren wir an den ersten Holzstapeln worbei, über 
Schwemumnkanal, der von den großen Ros enhofer Sdauteichen gespeist wird. U erzeno 
in den Stauteichen die Schleusen gezogen werden, dann schwillt das Wasser Fluß 
der Triftstrecke und noch weit draußen bei Reichenstein hebt sich dann der VWisd bie un- 
piegel einige Zentimeter. Das bedeutet gute Fahrt für die Scheiter. Heute ipein 
drinnen in Gug u „einkait“. Armlich und zerstreut liegen die Häuschen dieses w — 
ernen, ganz von Wäldern umfaßten Dorfes in der weiten, moorigen Muh enner 
Sturmzerzaust und niedrig. Alles ist ausgestorben, nirgends ein Mensch zu seh⸗ Wärme 
illes ist bei der Schwemme. Noch ein Höhenrücken und dann schimmert unz und H 
unge Aist entgegen, die sich durch einen weiten Wiesengrund wie ein bliten 
Mäonderband dahinschlängelt. Die Schwemme ist in vollem Gange, leise kiun die Gd 
und klingend rinnen die Scheiter vorüber und von weit drunten im Tale hörtn “— 
den Lärm des Einwerfens. Hier sind die Arbeitspartien an der Arbeit. — 
ausen die Scheiter ins Wasser. Scheiterstöße poltern zusammen, Hacken fahren ie ar 
hend an widerspenstige Hölzer. Der Aufseher treibt zur Eile an, bald ist ein 4 
olaͤtz geräumt, die Arbeiter und Arbeiterinnen wandern in Kolonnen bochcbhuin ehimn 
wo neue Vorräte des Einwurfes harren. vrau 
Nur die „Schwemmer“ bleiben zurück, die den geordneten Verlat rhen 
Schwemme zu ͤberwachen haben. Sie haben sich aus Scheitern rohe Sitzbinne 
A mengez inmert und beobachten den Fluß. Vor jedem brennt ein tüchtiges sus — 
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