berena war ihm zuweilen drückend. Am stärksten empfand
—8 vwenn man ihn ins Herrenhaus einlud. Wer weiß,
de wie Verenas Vater alles beurteilte, wenn er merkte,
Von, 7— wischen Verena. und ihm ein Liebesverhältnis.
uvn echt wies er ihn von der Estanzia, weil er ihn für
schlauen, berechnenden Abenteurer hielt.
Juch heute hatte er schon viel darüber nachsinnen müssen,
acdess auf seinem Ritt in die Pampas.
cben war er heimgekommen in sein Zimmer. Es war
—8 sieh geworden in den fünf Monaten seines Hierseins.
nn onders, weil nur dieses eine Zimmer in dem ganzen
iuschen bewohnt war. So stand er in gar keiner Verbindung
dn Massenquartieren der andern Leute, die im Dienst
Ama brava tätig waren. Für die Wahl dieses Zimmers
Verena besonders dankbar. —
Ir indianische Diener Cacique kam.“ W
„Dder Amo und die Senjorita bitten den Senjor hinüber
Abendessen“, bestellte er.
heinz verspürte nicht die geringste Lust, der Aufforderung
folgen. Vorhin hatte er Verena geküßt hinter hohem
ukalyptus, und er meinte den heißen Druck ihrer Lippen
och auf den seinen zu spüren. Sie hatte ihm zugeraunt,
„entlich finde sich bald eine Gelegenheit, dem Vater zu
rennen, man habe sich liebgewonnen. Nur davon sollte er
ie etwas erfahren, daß diese Liebe schon bestanden seit der
eereise. *.
Vie oft hatte ihn Verena das alles schon zugeflüstert
ch ihren innigen, heimlichen Küssen. Und doch kam man
cht weiter.
Fast hätte er über seine lebhaft arbeitenden Gedanken
n diener vergessen, der an der Tür stand und auf Ant⸗—
port wartete. Er erklärte ihm nun in seinem holprigen
zpanisch, er fühle sich heute nicht wohl und beabsichtige,
früh schlafen zu gehen.“ Er lasse um Entschuldigung bitten.
Cacique nahm die Autwort in Empfang und entfernte
gich fast lautlos. J
heinz wünderte sich über seinen Mut, die Einladung
ghelehnt zu haben. Aber heute besonders fühlte er. sich
uhßersande zu der nun schon so oft, gespielten Komödie.
dun berena war er wohl noch zu unbedeutend, um dem Vater
iht Geheimnis anzuvertrauen, es ihm zu gestehen. Er selbst
— wußte, er würde es unter den vielen Tüchtigen, die
Sahern diese Estanzia beherbergte, nie zu etwas Hervorragendem
seinnen Auf welche Weise sollte er sich auch auszeichnen?
„. Er hatte schon etwas gegessen in Gesellschaft einiger an⸗
derer Aufseher, und er zog sich nun eine bequeme, leichte
hausjacke an und ließ sich in den Liegestuhl fallen, der sein
nesonderer Freund geworden.
Verena würde sicher über seine Absage verwundert sein,
mann er. Vielleicht zürnte sie ihm und stellte ihn zur Rede.
Er überlegte, und dabei merkte er kaum die Dunkelheit,
iich immer mehr verdichtete. ——
Er vernahm nicht das leise Oeffnen und Schließen der
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Tür und schreckte zusammen, als plötzlich das Licht auf⸗—
lammte und er Verena vor sich sah. Ihre Augen waren voll
Traurigkeit auf ihn gerichtete.
„Du hast dich einer Ausrede bedient, Heinz“, begann
Verena, „und ich bin hergeschlichen zu dir, weil ich Angst
um dich hatte, große Angst. Jetzt begreife ich erst, du
hast nicht kommen wollen.“
Er sagte fast heftig: „Du hättest mich hier nicht auf—
suchen dürfen, es gehört sich nicht.“ ——
Was fragte ich danach in meiner Angst um dich!“ Ich
glaubte dich wirklich nicht wohl. Sage mir, bitte, die Wahr⸗
heit: Weshalb schicktest du Cacique mit der Ausrede zurück?“
„Weil es immer unangenehmer wird, vor deinem Vater
die falsche Rolle weiterzuspielen“, erwiderte er leise, aber
fest. „Ich vermag es nicht mehr. Ich mache mich sonst immer
schuldiger. Ich werde hier ja niemals etwas Besonderes
verden. Erstens, weil ich nur eine Durchschnittsbegabung
bin, und zweitens, weil ich gar nicht wüßte, wie ich mich
aüberhaupt hervortun könnte. Ich— sehe keinen Weg für uns
zeide, zusammenzukommen. Vor deinem Vater behandelst du
nich kuͤhl und gleichgültig. Betonst es fast mehr als im An—
fang. Dein Vater muß mich, sollte er die Wahrheit hören,
für einen höchst raffinierten Menschen halten, der sein Schäf⸗
chen ins Trockene bringen will. Ich leide unter dem Zu⸗
stand, Verena“
Er atmete erregt und sah zu ihr auf, die mit sehr
blassem Gesicht vor ihm stand. Und er sprach weiter:
„Ich hatte mir das alles wohl anders vorgestellt, als
ich hierherkam. Man hat eben Illusionen. Es spucken einem
da so halbe Indianergeschichten im Kopfe herum. Man hat
als Junge so manches gelefen von Leuten, die aus irgend⸗
welchem Grunde die Heimat verließen und in Länder mit
Wildwestpoesie und Wildwestabenteuern auszogen. Dort ent⸗
vickelte sich dann alles programmäßig. Der Auswanderer fand
sofort Gelegenheit, zu zeigen, daß er ein Mordskerl war,
und alles glückte ihm in einer Weise, die den Beifall und
Fie Bewunderung der Menschen geradezu herausforderte.
Nun sieh, Verena, in meinem Hirn hatte sich wohl etwas
Aehnliches festgehängt. Ich sah mich als Held, als Muster
von Fleiß und Tüchtigkeit, als einen, der unübertroffen blieb.“
Er lachte unfroh. —
„Liebe, geliebte Verena, ich folgte dir auf dem Dampfer
und später in Montevideo in allem, weil ich froh war, deine
veiche Zärtlichkeit fortan nahe haben zu dürfen. Deine
Gegenwart beruhigte mich, nahm meiner Schuld die herbste
Biuternis. Jetzt aber ist mir jedes Zusammensein mit dir
in Gegenwart deines Vaters peinlich. Ihm gegenüber komme
ich mir wie ein unwürdiger Eindringling vor. Ich leide
wirklich unsagbar darunter, Verena, und so lieb ich dich
habe, so dankbar ich dir bin, ich glaube, wir sollten uns
trennen, wir sollten auseinandergehen. Ich habe hier bei
euch viel gelernt, ich werde irgendwo anders unterkriechen,
vielleicht drüben im Argentinischen.“ Fortsetzung folgt
— 3 n —“— — I —2—“—“—“—“—“—“—— —
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Erbben fein und Erbsen mit Speck
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