Volltext: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 15 1931 (Nr. 15 / 1931)

Abdrosseln oder seitliches Anbohren den brennenden Strahl 
selber zu ersticken; Wasser als Löschmittel ist natürlich ganz 
wirkungslos, ja, es erschwert und vergrößert die Gefahr. Erst 
in den neuzeitlichen Schaumlöschanlagen, die meist 
ichon worher in alle vorhandenen Tanks, Leitungen usw. 
eingebaut werden, hat man ein wirksames Mittel zur Brand— 
bekämpfung in der Hand und selbst diesse Abwehr muß sich 
auf die Sicherung der Umgebung vor der schrecklich wütenden 
Ihfackel beschränken. 
Weniger gefährlich, dafür aber auch minder ertragreich 
sind jene lfelder, bei denen das SIl nicht durch artesischen 
Druck an die Oberfläche dringt, sondern, wo es von der dy 
des Bohrschachtes aus gefördert werden muß. Entwedu 
verden dann förmliche, weite Schächte angelegt, oder iu 
tens werden in ein bedeutend weiteres — deshalb teuen 
zohrloch Sschöpfwerke oder Tauchpumpen 9 
racht, die das Naphtha an die Oberfläche des Feldes 
en. Das kostet Geld, Zeit und, wegen des mitgers 
WVassers, Sandes usw. auch vermehrte Reinigungsarben 
So vrauft und plagt sich die Menschheit um die dh 
Bodenschätze, die ihr als der ülbriggebliebene b 
groschen geologischer Vergangenheiten in die Haͤnde 
fallen sind. Es ist mit diesen Reichtümern wie m 
yielen Dingen, die uns zum Nutzen sind: man weh 
zu benützen und zu verarbeiten; über die Herky 
aber sind sich auch beim Erdöl die Fopscher nohhn 
einig. Sind es die Zersetzungsprodukte von Tieren,⸗ 
Pflanzen oder erst von schon lange zuwvor gebhihe 
Kohlenflötzen? — Vielleicht entscheidet sich diese p 
tisch unwesentliche Frage erst, wenn die brun 
Quellen einmal erschöpft sind. Menschengeist und s 
schentechnik mögen dann sehen, wie sich ein ausrei 
der Ersatz schaffen läßt für die Weltmacht Erdöl 
Wir verweisen in diesem Zusammenhange auf 
fesselnnde Buch von F. Pachtner: „Weltmacht Erdöl“ 
lbag Dieck u. Co. in Stutgart). 
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Autofahrt in den Wolken 
Die Amerikaner werden demnäöchst eine tage 
Autoreise in den Wolken machen können, denn die 
ich vollendete höchsste Aubvostraße der 
wird dem Verkehr übergeben werden. Nach meh 
sechsjähriger zäher Arbeit ist diese granziose Verh 
traße, die won Denver im Coloradogebiet auf 
Mount Evans bis quf die Höhe won 42078 Meter 
dem Meeres piegel führt, vollendet worden. Die s 
Evans⸗Straße, die mitunter tagelang vollständi 
Wolken umgeben ist, machte den Erbauern insbed 
deshalb große Schwierigkeiten, weil sie in den höh 
Teilen, jenseits der Vegetationsgrenze, won GStuvp 
den und Schneeorkanen gefegt wird, deren Gewal 
im Gebiet der Wasserscheide zwischen dem Allont 
umd dem Großen Ozean jeder Beschreibung 
Selbstredend ist auch im Hochsommer die Strouße 
mals ganz schneefrei. Durchwegs fünf und in mu— 
Teilen bis acht Meter breit, bietet diese Bergstreh 
deales Verkehrsmittel dar. Ihr Endpunkt ist als— 
Plattsorm ausgebaut, so daß eine große Menge 
Wagen Station machen können, ehe sie die Hein 
antreten. Die Amerikaner sind sehr stolz ou 
nunmehr eine Bergstraße zu besitzen, auf der man! 
lang in den Wolken herumkutschieren kann. 
„Unterwelt halt ein mit deinem Segen “· 
Eine gewaltige ÖÄl⸗Springquelle in den kaukasischen Olfeldern 
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