Volltext: Kriegsbilder Nr. 15 1916 (Nr. 15 1916)

Amerikanische Artillerie 
Amerikanische Marinesoldaten 
man über die Ent- 
wicklung der Dinge 
sehr besorgt u. man 
rechnet bereits mit 
dem Austrag eines 
Krieges von langer 
Dauer. Diese Be¬ 
sorgnis ist sehr be- 
gründet,da Amerika 
zu befürchten hat, 
daß Carranza der 
amerikafeindlichen 
Stimmung der Me- 
xikaner nachgeben 
oder weichen muß. 
Villas Schar ist be- 
reits zu einer ganz 
stattlichen Armee 
angewachsen, die 
den gegen die Hör- 
den aufgsbotenen 
Truppen der Ver- 
einigten Staaten 
und Mexikos viel 
zu schaffen macht. 
Aufgewachsen auf 
dem Rücken ihrer 
schnellen, zähen 
Pferde und seit 
frühester Jugend im 
Gebrauche von 
Flinte und Messer 
geübt, sind Villas 
zügellose Banden 
furchtbare Gegner, 
denen das eigene 
Leben ebenso wenig 
gilt wie das fremde. 
Aus der Verfolgung 
der Räuber ist ein 
regelrechter, mit 
allen modernen 
Kriegsnutteln ge¬ 
führter Krieg ge- 
worden, in dem auf 
keiner Seite Par- 
don verlangt oder 
gegeben wird. Das 
Räuberheer zieht 
sich in klugberech- 
neter Taktik in das 
unwegsame, ge- 
birgige Innere des 
Landes, wo ihm 
zahlreiche unzu- 
gängliche Schlupf- 
winke! zur Ver- 
fügung stehen, zu- 
rück und lockt dort- 
hin die Regierun gs- 
truppen, die sich so- 
mit im entschie- 
denen Nachteil be¬ 
finden. Vorderhand 
ist also noch Villa 
Herr der Situation 
und der Ausgang 
des Krieges ein 
zweifelhafter. 
m. k. 
Amerikanische Kavallerieoffiziere. 
Parade neu ausgebildeter amerikanischer Volunteer-Ka»allerie,
	        
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