Volltext: Kriegsbilder Nr. 17 1915 (Nr. 17 1915)

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Einquartierung in einem ostgalizischen Dorfe. (Phot. Franki.) 
hat schließlich in unfern Flug- 
zeugen und lenkbaren Luft- 
schiffen seine wunderbare Er- 
fitllung gefunden. Der Weg 
bis zu diesen führte von dem 
seligen Ikarus, über die Drachen 
der Chinesen, die Flugrnaschinen- 
Entwürfe Leonardo da Vincis, 
die Luftballons der Papier- 
fabrikanten Gebrüder Mont- 
golfier und die verschiedenen 
Flugschifftypen bis zu unseren 
Zeppelinen. Wie viele Opfer 
auf diesem langen Wege ver- 
bluten mußten, ist allgemein 
bekannt. 
Der Vater des Danrpfschiffes 
also auch der modernen Kriegs¬ 
schiffe, ist Robert Fulton. Nach 
mancherlei Fehlversuchen gelang 
es ihm, mit seinem „Tlernwnt" 
am 8. Oktober 1807 den Personen- 
schiffsverkehr auf dem Hudson, 
zwischen New Aork und Albany 
aufzunehmen. Er legte die 
Strecke von 120 Seemeilen in 
32 Stunden zurück. Auch das 
erste, eigentliche Darnpfkriegs- 
schiff wurde von Fulton erbaut 
und zwar im Jahre 1814. Es 
verfügte über einen Gehalt von 
fast 2300 Tonnen und kostete 
320 000 Dollar. Seltsam für 
uns klingt es, wenn wir hören, 
daß dieses Kriegsschiff neben 
30 schweren Geschützen auch 
Oefen trug, um Kugeln 
glühend zu machen, sonne 
mächtige Pumpen, um die Ge- 
schütze und die Muntion des 
Gegners mit Wasser zu über- 
schütten. Weniger bekannt ist es. 
daß Fulton ebenfalls ein Unter- 
seeboot sowie ein Torpedo 
erfand. 
Auch diesem genialen Er¬ 
finder war kein freundliches 
Lebenslos beschieden. Als er 
starb, hinterließ er eine Schulden- 
last von nahezu einer halben 
Mllion. 
Fritz Eifler. 
Die Zivilbevölkerung in den wiedereroverten Teilen Galiziens erhalt 
von der Militärbehörde Pferde zum Bestellen der Aecker. 
Soldaten des österreichisch-ungarischen Heeres sind bei der 
Bestellung der Felder im wiedereroverten Lande tatig. 
Aus Angst vor den Russen nehmen die Juden nach dem 
Gottesdienst ihre Tempelgeräte mit nach Hause.
	        
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