Volltext: Bruckner-Blätter Nummer 1/2 1932 (Nummer 1/2 / 1932)

16 
III. Manual (Schwellwerk), G bis g 3 , 17 Stimmen: 
Rohrflöte 
16' (1931) 
Falsetti dolci 8' 
Dolce 
4' 
Dulcian 
16' (1931) 
Trompete 
8' 
(1931) 
Musette 
4' (1931) 
Prinzipal 
8' (1875) 
Krummhorn 
8' 
(1931) 
Nasard 
2%' 
Principale baritono 8' 
Oktave 
4' 
(1875) 
Flautino 
2' 
Rohrflöte 
8' (1931) 
Flöte 
4' 
Terzflöte 
13/ 5 ' (1931) 
Viola di gamba 
8' 
Mixtur 
2' 4-fach 
IV. Manual (Schwellwerk), C 
I bis 
g 3 , 14 Stirn 
men: 
LieblichGedeckt 16' (1875) 
Sirene 
8' 
Philomela 
4‘ (1875) 
Prinzipalino 
8' 
Echo 
8' 
Dolcissimo 
4' 
Stillgedeckt 
8'(1931) 
Schalmei 
8' 
(1931) 
Flageolet 
2' 
Salizional 
8'(1875) 
Vox humana 8' 
(1931) 
Echomixtur 
11/3', 4-fach 
Philomela 
8'(1875) 
Suavial 
4‘ 
(1931) 
Pedal 
:, C bis F 
, 24 
Stimmen: 
Kontraprinzipal 
32' 
Posaune 
16' 
(1931) 
Trompete 
8' (1931) 
Subbaß 
32' 
Fagott 
16' 
(1931) 
4 
Bassethorn 
8' (1931) 
Kontrabombarde 32' (1931) 
Quintbaß 
102/ 3 
Quinte 
51V 
Prinzipalbaß 
16' 
Prinzipal 
8' 
Oktave 
4' 
Subbaß 
16' 
Flötenbaß 
8' 
Nachthorn 
4' (1931) 
Violonbaß 
16' 
Violoncello 
8' 
Clarino 
4' (1931) 
Borduna 
16' 
Gedeckt 
8' 
(1931) 
Akkord 
4' 6-fach 
Dolcebaß 
16'(1931) 
Dulciana 
8' 
(1931) 
Mixtur 
22/3', 3-fach 
Koppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P, 
Leerlauf I. 
Alle Koppeln ein, alle Koppeln ab (aus Crescendo und Kollektiven), 
I/P aus Crescendo, II/P aus Crescendo, III/P aus Crescendo, IV/P aus 
Crescendo. 
(Die Hauptkoppeln sind auch als Tritte zu betätigen.) 
Ausschaltungszüge: 
Mixturen ab (aus Crescendo und Kollektiven), Zungen ab (ebenso), 
16' ab (ebenso), Crescendo ab, Handregister ab. Einzelausischalter für 
jede Zungenstimme. 
Tutti. Freie Kombination ganze Orgel, freie Kombination I. M., 
freie Kombination II. M., freite Kombination III. M., freie Kombination 
IV. M., freie Kombination Pedal. 
Tritte: 
links: IV/I, III/I, II/I, Leerlauf I, IV/P, III/P, Il/P, I/P 
Darüber: alle Koppeln ab — ein. 
Mitte: Cfescendotritt, Schwelltritt III. M., Schwelltritt IV. M. 
Rechts: freie Kombination ganze Orgel, 
freie Kombination I. M., dtto. II. M., dtto. III. M., dtto. IV. M., dtto. P. 
Darüber: Tutti. 
Die große Orgel zu St. Florian besitzt jetzt 6159 Pfeifen. Nach ihrer 
Slimmenzahl ist sie die drittgrößte in Österreich, sie wird nur von der 
Konzerthausorgel in Wien (109 Stimmen) und von der Domorgel in Salz 
burg (101 Stimmen) an Größe übertroffen. 
Die große Orgel ist nun mit der Chororgel so verbunden, daß man 
sie von den Spieltischen der Chororgel aus spielen kann, zwar nicht der 
art, daß man jede einzelne Stimme der großen Orgel getrennt einschalten 
kann, aber so, daß man die große Orgel in Gruppenzügen vom pp bis 
zum vollen Werk erklingen lassen kann. Diese ganze Orgelanlage von 
Haupt- und Chororgel zusammen ist mit ihren 136 Stimmen die größte in 
Österreich und auch eine der größten der Welt. 
Möge das Werk österreichischer Arbeit bei allen eine liebevolle und 
gerechte Beurteilung finden, möge diese Orgel nun lange Zeiten ein 
würdiges Denkmal des größten Meisters bleiben, den sie bisher gefunden 
hat und der unter ihr ruht. Dr. Oskar Eberstaller.
	        
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