16
III. Manual (Schwellwerk), G bis g 3 , 17 Stimmen:
Rohrflöte
16' (1931)
Falsetti dolci 8'
Dolce
4'
Dulcian
16' (1931)
Trompete
8'
(1931)
Musette
4' (1931)
Prinzipal
8' (1875)
Krummhorn
8'
(1931)
Nasard
2%'
Principale baritono 8'
Oktave
4'
(1875)
Flautino
2'
Rohrflöte
8' (1931)
Flöte
4'
Terzflöte
13/ 5 ' (1931)
Viola di gamba
8'
Mixtur
2' 4-fach
IV. Manual (Schwellwerk), C
I bis
g 3 , 14 Stirn
men:
LieblichGedeckt 16' (1875)
Sirene
8'
Philomela
4‘ (1875)
Prinzipalino
8'
Echo
8'
Dolcissimo
4'
Stillgedeckt
8'(1931)
Schalmei
8'
(1931)
Flageolet
2'
Salizional
8'(1875)
Vox humana 8'
(1931)
Echomixtur
11/3', 4-fach
Philomela
8'(1875)
Suavial
4‘
(1931)
Pedal
:, C bis F
, 24
Stimmen:
Kontraprinzipal
32'
Posaune
16'
(1931)
Trompete
8' (1931)
Subbaß
32'
Fagott
16'
(1931)
4
Bassethorn
8' (1931)
Kontrabombarde 32' (1931)
Quintbaß
102/ 3
Quinte
51V
Prinzipalbaß
16'
Prinzipal
8'
Oktave
4'
Subbaß
16'
Flötenbaß
8'
Nachthorn
4' (1931)
Violonbaß
16'
Violoncello
8'
Clarino
4' (1931)
Borduna
16'
Gedeckt
8'
(1931)
Akkord
4' 6-fach
Dolcebaß
16'(1931)
Dulciana
8'
(1931)
Mixtur
22/3', 3-fach
Koppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P,
Leerlauf I.
Alle Koppeln ein, alle Koppeln ab (aus Crescendo und Kollektiven),
I/P aus Crescendo, II/P aus Crescendo, III/P aus Crescendo, IV/P aus
Crescendo.
(Die Hauptkoppeln sind auch als Tritte zu betätigen.)
Ausschaltungszüge:
Mixturen ab (aus Crescendo und Kollektiven), Zungen ab (ebenso),
16' ab (ebenso), Crescendo ab, Handregister ab. Einzelausischalter für
jede Zungenstimme.
Tutti. Freie Kombination ganze Orgel, freie Kombination I. M.,
freie Kombination II. M., freite Kombination III. M., freie Kombination
IV. M., freie Kombination Pedal.
Tritte:
links: IV/I, III/I, II/I, Leerlauf I, IV/P, III/P, Il/P, I/P
Darüber: alle Koppeln ab — ein.
Mitte: Cfescendotritt, Schwelltritt III. M., Schwelltritt IV. M.
Rechts: freie Kombination ganze Orgel,
freie Kombination I. M., dtto. II. M., dtto. III. M., dtto. IV. M., dtto. P.
Darüber: Tutti.
Die große Orgel zu St. Florian besitzt jetzt 6159 Pfeifen. Nach ihrer
Slimmenzahl ist sie die drittgrößte in Österreich, sie wird nur von der
Konzerthausorgel in Wien (109 Stimmen) und von der Domorgel in Salz
burg (101 Stimmen) an Größe übertroffen.
Die große Orgel ist nun mit der Chororgel so verbunden, daß man
sie von den Spieltischen der Chororgel aus spielen kann, zwar nicht der
art, daß man jede einzelne Stimme der großen Orgel getrennt einschalten
kann, aber so, daß man die große Orgel in Gruppenzügen vom pp bis
zum vollen Werk erklingen lassen kann. Diese ganze Orgelanlage von
Haupt- und Chororgel zusammen ist mit ihren 136 Stimmen die größte in
Österreich und auch eine der größten der Welt.
Möge das Werk österreichischer Arbeit bei allen eine liebevolle und
gerechte Beurteilung finden, möge diese Orgel nun lange Zeiten ein
würdiges Denkmal des größten Meisters bleiben, den sie bisher gefunden
hat und der unter ihr ruht. Dr. Oskar Eberstaller.