Volltext: Aus dem Garten Österreichs (Oberösterreich). (Folge 7 / 1926-27)

Encica tudooica von k ci ndel - M azzetti wurde am 
10. Jänner 1871 in Wien geboren. Der Vater der Dichterin 
war ein angesehener Militärschriftsteller, die Mutter entstammte 
einer ungarischen Beamtenfamilie. In Wien besuchte Enrica 
die Bürgerschule, wo ihre Erstlingswerke entstanden. 1886 
verbrachte Enrica im englischen Fräuleinstift in St. Pölten. 
Mater Franziska nahm sich um das junge Talent an. 1887 
kehrt sie wieder nach Wien zurück und fand in dem Ger 
manisten wiedenhofec einen vorzüglichen Berater ebenso in 
den ideenreichen Ästhetiker Nobert von Zimmermann. So er 
hielt die Dichterin die gediegene Grundlage ihres späteren 
Schaffens. 
ln den neunziger Jahren entstanden eine Menge kleine 
Dramen und Erzählungen. 1897—1899 wurde in der „christl. 
Familie"„Meinradfielmpecgers denkwürdigesIahc" abgedruckt. 
Fünf Jahre später veröffentlicht sie „Jesse und Maria" im 
Hochland. 1908 folgt „Deutsches Becht", „lmperatori" und 
„Sophie Barat", 1910 „Die arme Margaret". Die große Dich 
terin schenkte uns seither manch schönes Werk ihrer hervor 
ragenden Kunst. 1,905 hat sie die Großstadt Wien mit der 
alten Eisenstadt Steyr vertauscht, woselbst sie bis 1911 ver 
blieb. Sie übersiedelte dann mit ihrem Onkel nach der alten 
vonaustadt Linz. 
Franz Stelzhammer, österr. vialektclichter' geb. 29.Noo. 1802 
zu Großpiesenham böi Med, gest. 14. Juli 1874 zu lzenndocf 
bei Salzburg. 
Adalbert Stifter, geb. 23. Oktober 1806 zu Gberplan im 
Böhmerwald, gestorben als Schulrat zu Lin; am 28. Jänner 1863. 
Der beste Schilderer und Erzähler seiner Heimat. Seine Dich 
tungen sind in den „Studien" und „Bunte Steine" gesammelt. 
Vortreffliches leistete er auch als Maler. 
Alois Greil, der typische Maler Gberösterreichs, hat in seinen 
köstlichen Bildern Land und Leute seiner Heimat ausgezeichnet 
wiedergegeben. Er wurde am 27. Mär; 1841 zu Lin; geboren 
und betätigte sich als Illustrator in Wien. Das Titelbild dieses 
festes ist eine Kopie eines seiner Werke, die das Linzer Landes 
museum schmücken. 
Schulhefte 
aller Art, auf Grund der Ministerialvorschriften her 
gestellt, mit vorzüglichem Papier sind in der Erziehungs 
und Schulorganisotion der Katholiken Österreichs, 
Wien, 1. Be;., Stephansplatz 6, 3. Stock, erhältlich.
	        
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