Volltext: Innviertler Kalender 1936 (1936)

auf was wir uns alle schon lange gefreut, 
Nun ist sie gekommen, die Weihnachtszeit 
Und die selige liebliche heilige Flacht 
Mit ihrer geheimnisvollen Pracht. 
Mit Glockengeläut und mit Gloria 
Der heilige Flbend, jetzt ist er da. 
Bm Himmel droben, da stimmen die Geigen, 
Die Engerl, die können Heut nimmer schweigen. 
Sie zupfen und fingen und blasen schon 
Und stellen sich auf um den Himmlischen Thron, 
Bald geht es los und dann fingen sie 
Die herrlichste weihnachtsfymphonie. 
Und dann fliegen sie fort zu uns hernieder 
Es klingen die seligen Weihnachtslieder 
Durch unser Erdental hienieden, 
Da tönt es wieder, das wort vom Frieden! 
vom Frieden, den uns das göttliche Rind 
Beschert als köstlichstes flngebind. 
Ja Frieden, ja Frieden, ja Frieden hienieden, 
(D wär er uns endlich wirklich befchieden. 
(D schreit nicht immer von Kampf und Krieg 
Und vom Kämpfen und Hingen und heil und Sieg! 
(D kniet euch nieder vorm Krippelein 
Und horcht auf das liebe Jesulein. 
Und wollt Ihr kämpfen, schaut in eure Brust! 
Da fitzt sie drinnen die böse Lust 
Und die Grausamkeit und hah und Zorn, 
Das ist euer Feind, den nehmt aufs Korn. 
Schließt Frieden mit Gott! Lebt gut und rein, 
Dann wird bald Frieden auf Erden fein. 
Huf was wir uns alle schont recht gefreut, 
Tlun ist sie gekommen die Weihnachtszeit 
Und die selige liebliche heilige Nacht, 
Die der Menschheit heil und Erlösung gebracht. 
(D göttliches Kind, streck aus deinen firm 
Und gib uns den Frieden! wir find ja so arm! 
roald Zranzl.
	        
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