Volltext: Innviertler Kalender 1936 (1936)

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baten" gespielt, exerziert, kommandiert unb natürlich auch Krieg 
geführt. 
Aber bas Paradies an Genüssen für die jüngere Schuljugend 
beiderlei Geschlechts bot der Schanzgraben beim „Bauernwirr"! 
Tort gab es zu jeder Jahreszeit für Kinder andere Freuden. Im 
Frühjahr blühten an der Sonnseite des Grabens bte ersten Veil¬ 
chen. Im Hochsommer gab es von den im Graben stehenden 
Obstbäumen Fallobst, unter anderem die süßen Salzburger- unb 
Schiller im streife seiner $reunde. Eine hochbedeutsame Tafelrunde: Schiller, 
' Wilhelm von Humboldt, Alexander von Humboldt und Goethe in Jena. 
Zuckerbirnen, im Herbst von bert Mostbirnbäumen, die an ber 
„Bauernwirtseite" den Graben säumten, „toackö Hoizbian" 
(teigweiche, überreife „Holzbirnen"). 
Ein weiteres Vergnügen fand die Jugend in den im Graben 
fließenben und ungefährlichen Bacherl, wo sie ihre Papier- oder 
aus Föhrenrinde geschnitzten Schifferl schwimmen lassen konnte, 
Ta gab es Seeschlachten, Schiffszusammenstöße unb Ver¬ 
nichtung ganzer Flotten.
	        
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