erzeugte Milch oder Rahm verkaufen, viele andere haben außer¬
dem Verdienst für die Zufuhren und nicht zuletzt haben wieder
eine ansehnliche Unzahl Arbeiter in der Molkerei selber Brot
und Verdienst.
Tag für Tag, der Sonntag nicht ausgeschlossen, die gleiche
Sammeltätigkeit. Der Produzent vom Ort oder Don der en¬
geren Umgebung trägt zum Teil selber.seine 5- oder 10-Literj-
Kanne zur Abgabestelle, die Milch- und Rahmführer mit.
Pferdefuhrwerken bringen entweder die weiße Last direkt zur«
Molkerei oder zu größeren Sammelstellen, wo Unmengen von
Kannen aus Schnellastwagen geladen werden. In schneller
Fahrt, bringt das Benzinroß die Milch oder den Rahm znr wei-
Bild 4: Kostproben im Uebernähmsraum
teren Verarbeitung, die im folgenden näher geschildert wird>
in die Molkerei.
Der Uebernähmsraum, in der Zeit von 7 Uhr früh bis ge¬
gen Mittag ganz gefüllt mit den fortwährend angelieferten.
Kannen aller Größen, birgt bereits eine Fülle von technisch eit
Anlagen und Maschinen, die alle nicht nur sinnreich konstruiert,
sondern auch praktisch angeordnet find, um den Arbeitsvorgang
bei geringstem Zeitverlust abzuwickeln.
Der alte Spruch aus einer guten alten Zeit: „Redlich Ge¬
wicht und gute Ware, erhält ein Geschäft viel hundert Jahre,^
gilt heute mehr denn je. Das Vertrauen zwischen Käufer und«
Verkäufer gründet nicht zuletzt eine gute, moderne Schnellei-
stnngs-Präzisionswage, wie sie z. B. die österreichische Firma.