Volltext: Der Inn-Salzachgau 46. Heft 1938 (46. Heft / 1938)

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Literatur. 
Aus der ziemlich umfangreichen Literatur, die im Laufe der 
vergangenen Jahrzehnte über das hier besprochene Gebiet erschie 
nen ist, sollen der Kürze halber nur jene Werke angeführt wer 
den, auf welche besonders Bezug genommen wurde: 
Penck Dr. A.: Die Vergletscherung der deutschen Alpen. 1882. 
Baumann A.: Die Bodenkarte der Chiemseemoore. 1882. 
Brückner Dr. E.: Die Vergletscherung des Salzachgebietes. 1886. 
Penck Dr. A.: Die Alpen im Eiszeitalter. 1909. 
Aigner Dr. ?. D.: Das Tölzer Diluvium. 1910. 
Gams und Nordhagen: Postglaziale Klimaänderungen ... in 
Mitteleuropa. 1923. 
Troll Dr. K.: Der diluviale Inngletscher. 1924. 
Struchlik tz.: Geologische Skizze des Chiemgaues. 1928. 
Aigner Dr. ? D.: Der alte Salzburgersee und sein Becken. 1928. 
Knauer Dr. I.: Die Ablagerung der älteren Würmeiszeit (Vor 
rückungsphase) im süddeutschen und norddeutschen Verei- 
sungsgebiet. 1935. 
Aigner Dr. ?. D.: Aberblick über die geographischen und geologi 
schen Verhältnisse im Salzburger „Drei Seengebiet" (Ober 
trum, Seeham, Mattsee). 1936. 
Hücherbesprechungen. 
Dr. Eöuarö krlechbaum: Saiernlanö. Landschaft und Volkstum. 
Mit 40 Bildern und Tafeln und 10 Kartenskizzen im Text. München 
1938, Knorr & tzirth. AM. 3.50, geb. AM. 4.50. 
Das vorliegende Werk ist das erste Buch- welches das bairische 
Stammesgebiet behandelt, und ist zur guten Stunde erschienen) als 
die Grenze fiel, welche die Baiern solange geschieden hatte. Es 
stellt Landschaft, Volkstum und Geschichte als Grundpfeiler der 
Einheit des Baiernlandes dar. Die für landschaftskündliche Abhand 
lungen übliche Einteilung in einen natur- und einen külturkundlichen 
Abschnitt ist nicht schematisch beibehalten worden, vielmehr ist allen 
Erscheinungen einer vom Menschen gewollten Amformung, dem 
„Kulturgesicht") der Hauptteil gewidmet/während die naturgegebenen 
Voraussetzungen nur einer flüchtigen Betrachtung unterzogen sind. 
Die Vorteile springen in die Augen: Das Land der Baiern (das 
fremde „y" der napoleonischen Zeit ist verschwunden) wird gekenn 
zeichnet als ein Land der Bauern, ein wehrhaftes Land der Bur 
gen, als das geistliche Land der Klöster, Stifte und Kirchen. Sehr 
anziehend sind die Darstellungen der Kleinstädte und der Vergleich 
zwischen Wien und München. Niemand wird das Buch lesen können 
ohne von derselben Heimatliebe erfüllt zu werden, aus der es ent 
sprungen. 
A. Köder lein.
	        
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