Volltext: Der Inn-Salzachgau 44/45. Heft 1938 (44/45. Heft / 1938)

Z: Z[; +z: 
ben Pittenhart zu und erreichen bei Nußdorf, gegenüber von Bran- 
ung nenburg, wieder das Inntal. Dieſer gewaltige Bogen umſchließt 
Iten jene Teile des geſamten Inn-Vorlandgletſchers, die wir nach. 
be- _ der von Penck eingeführten Nomenklatur als das Gebiet der 
erſt Jungmoränen kennenlernen werden. Die Hügelreihen ſelbſt hei- 
men ßen Jung-Endmoränen oder Endmoränenkranz. Geht man nun 
iner ron dieſen Moränen aus gegen die Mitte zu in das Innere 
ach- des Moränengebietes, so ändert sich das landſchaftliche Bild. 
| 766 | An die Slelle des kräſtig herausgebildeten, stark hügeligen 
ung Geländes tritt ein mehr verflachtes Gebiet, das überdies durch 
hrh. eine Reihe von relativ breiten und langgestreckten sumpfigen 
getr- | Niederungen und Flußtälern in ſelbſtändige, voneinander iso- 
ten, lierte Partien zerteilt iſt; ihre größere Längsachse iſt, abgesehen 
ht. | von kleinen Abweichungen, nach Weſt, Nord und Nordoſt 
| gerichtet. Wallförmige Erhebungen, wie sie den Randzügen 
.) : eigentümlich ſind, fehlen zwar in dieſen Gegenden nicht ganz, 
treten aber viel seltener auf und sind auch nur von geringer Höhe. 
Die ganze Moränenlandſchaft iſt meiſt ſtark bewaldet, nur 
in der Umgebung der Ortſchaften trifft man Ackerland und 
kultivierten Wiesenboden, der dann wieder mit Sumpfwieſn 
und unzähligen kleineren Mooren und Waſssertümpeln ab- 
wechſelt. Ebene Gegenden von größerem Ausmagße ſind nur zu 
beiden Seiten der Mangfall von Feldkirchen bis Aibling unn 
zu beiden Seiten des Innfluſſes etwa von Brannenburg an 
Her- bis hinab nach Gars und drüber hinaus. Unmittelbar nach dem 
In- Austritt des Inntales aus den Bergen liegt die größte Ebene 
der der ganzen Gegend, der Boden des ehemaligen, jetzt bis auf 
die ... |- geringe Reſte verſchwundenen alten Roſenheimerſees, dem 
von Ê Stammbecken des Inngletſchers, von dem 7-8 größere Zweig- 
hne- | becken ausgehen, deren Boden ebenfalls sehr stark versſumpft und 
was zum Teile ausgetorft iſt. 
chen..  Helologiſcher Feil. 
then Hier kommt zuerſt der ältere ge ologiſche Unterbau 
end. und dann der diluviale und alluviale Oberbau des Inngletſcher- 
Teu- - gebietes in Betracht. | 
bn. 1. Südlich von Brannenburg treten die nördlichſten Züge 
1den | der Kalkalpen aus der Trias- und Juraformation an das Inntal 
erén... heran und nördlich der Linie Brannenburg-Nußdorf das Flyſch- 
sie |: gebirge; dann erſcheint am Oſstgehänge des Inntales in Ver- 
und 1 bindung mit etwas Oberkreide sofort die tiefste Stufe der Ter- 
 
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.