Volltext: Der Inn-Salzachgau 44/45. Heft 1938 (44/45. Heft / 1938)

  
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Verkauf ihrer Lehenſchaft als Ganzes gehen. In Raitenhaslach 
kam er ſowohl beim Erbrecht ?! und beim Leibgeding ?? als auch 
bei der Herrengnade ?23 vor, wobei der Käufer (Zuſtänder) alle Ver- 
tragsverpflichtungen ohne Einschränkung zu übernehmen hatte, da 
der Stiftsbrief ja weiter beſtehen blieb ?!. Außer dem Verkaufs- 
recht hatte jeder Meier auch die Befugnis, seinen Hof dem 
Kloſter wieder aufzugeben, wenn er ihn nicht mehr weiter be- 
wirtſchasten wollte, wofür aus Raitenhaslach auch mehr als ein 
Beispiel vorliegen 2°. Jedoch mußte er dies tun, ſolange Ücker und 
Gebäude noch in gutem Zuſtand waren ?°û. Die Erfüllung der 
Verpflichtungen des Grundholden war jedenfalls durch eine Reihe 
von Strafbeſtimmungen gesichert und mit nachlässigen Bauleuten 
und säumigen Zinsern machte der Abt von Raitenhaslach nicht 
lange Prozeß ??. (Schluß folgt.) 
Frühere Wallfahrtszüge nach Altötting. 
Von Itaatsarchivsirektor Dr. A. Mitterwieſer, münchen. 
(1. Fortsetzung.) 
Nicht mit leeren Händen kamen die Bürger der ſtolzen Drei- 
helmenſtadt zur Muttergottes. Faſt jedesmal brachten sie ein 
loſtbares Silber ge schen k? mit. Silber ſtand im 17. und 
18. Jahrhundert in hohem Werte, wurde aber selten in Geld- 
  
 21) HStAM. Ger. Urk. Eggenfelden, Faſc. 3. 
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21) Dabei hatten der Becküufer wie der Käufer an den Abt als den 
Obereigentümer eine Sondergebühr, die ſog. Ablait bzw. Anlait zu 
entrichten, gleich ob es sich um ein zu Erbrecht oder ein nur zu 
Leibgeding ausgetanes Gut handelte. Manchmal erklärte der Abt 
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h 26) leg. Boic. vr 304; HStAÄM. Ger. Urk. Fraunſtein, Faſc. 32. 
26) Gerade hierauf legten die Raitenhaslacher Kloſterherren be- 
lpuhsts Wert und sie betonten dies in den Stiftsbriefen immer 
21) Reg. Boic. VI, 84; HStAM. Kl. Lit. 5, 264 u. Ger. Urk. Titten. 
tte af t . Aufsatz in Dr. Schlechts Kalender bayer. u. ſchwäb. 
Kunst 1922, S. 72 9 mit 3 Abb. Die Altöttinger Literatur (Landgraf) 
ſpricht 1613 immer von einer ſilbervergoldeten Krone mit Edelſteinen, 
darunter einem wertvollen Saphir geſchmückt. Den archivaliſchen Beweis 
ghjiefür kann ich nicht finden; 1680 aber spricht ſie von einer 1 sſ4 m langen 
Fat! out vet Bilde der Stadt (samt der Trausnitz) und ihre Patrone 
ef. : 
 
	        
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