Volltext: Der Inn-Isengau 34. Heft 1933 (34. Heft / 1933)

Voldering (W., G. Eibach), ma. foidäreng, a. 1401 
Vorchlaching (Salpuech fand Johanns Gotzhawß, 
Stadtarchiv Erding, fase. 82, Nr. 4), a. 1482 Vol- 
rähing (LErd. 1, fol. 23), a. 1524, 1553 u. 1602 
Volraching (UErd. Nr. 1913; LErd. 4, fol. 437; 6, 
fol. 396), a. 1532 u. 1537 Voldrahing (LErd. 2, fol. 
70 u. 365), a. 1665 Voltering (LErd. 9, fol. 61). — 
Die Form Vorchlaching zeigt Umstellung von 1 und 
r mit Einschub von ch (wie Siechliechting, s. Silla 
ding!). Die Parallele Eldering (von Ellinrih) führt 
auf den PN Eolcrih, Folrih. Ein Folrih ist a. 
759 (Bitt. 14a) zwischen den Urpreisingern Heri- 
perht und Faser Zeuge einer Schenkung an der 
mittleren Isar (Vgl. Sturm, Die Anfänge des Hauses 
Preysing, S. 53, Anm. 12). — Gr. Der Herzog, 
Stadtkirche St. Johann zu Erding. (LErd. 4, fol. 
127 u. 437.) 
Vötting (W., G. Taufkirchen), ma. feddeng, a. 1532 
u. 1558 Fetting, Vetting (LErd. 2, fol. 253; 4, fol. 
702), a. 1606 Vötting (LErd. 6, fol. 600). — Wie 
Vötting (Pfd., BA Freising; ca. 972 Vettingun: 
Bitt. 1214) vom PN Fatto, Vatto, der in der Um 
gebung häufig war. (Vgl. Sturm, Die Ansänge des 
Hauses Preysing, Namenregister unter Fatto.) — 
Gr. a. 1558: Die Fugger'sche Hofmark Taufkirchen 
(LErd. 4, fol. 702). 
W anding (E., G. Gebensbach), ma. wanddeng, 12. 
3^. Wantingin (QuEr. I, 305), 1. H. d. 13. Jhrh. 
Wantinge[n] (H.-St.-A., Höchst. Lit. Regensburg Nr. 
11, fol. 6), ca. 1273 Alhart von Frauenhofen über 
gibt dem Kl. Raitenhaslach seinen Hof zu Wannting 
(UErd. Nr. 506), a. 1482 Asm Wantinger (LErd. 1, 
fol. 26). — Von ahd., nhd. want — Wand: Der 
Hof liegt aus einem auffällig wandartig ansteigen 
den Hügel. — Gr. a. 1553: Kloster Raitenhaslach 
(LErd. 4, fol. 477). 
Watzling (Kd. u. Gem., Pf. Lengdorf), ma. wäzleng, 
ca. 957 Wazilingun, Wazilinga (Bitt. 1168, 1179), 
ca. 1053 Wazalinga (Bitt. 1471b), a. 1234 Waez-
	        
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