Volltext: Der Inn-Isengau 26. Heft 1929 (26. Heft / 1929)

Nichtlmien und Hilfsmittel für die 
Orts- und Kfarrgefchichtsforfchung. 
Von Josef W eber. 
II. 
(1. Fortsetzung.) 
Jllgrmeink Literatur für die Vorstudien. 
Eine vollgenügende, abgerundete Orts- und Pfarr- 
geschichte kann nur von kundiger Hand geschrieben werden. 
Für den Ortsgeschichtsforscher ist eine tieferdringende 
Kenntnis der Landesgeschichte und der übrigen schon ge 
nannten Wissenszweige unerläßlich. Was hier an Kennt 
nissen fehlt, muß man durch Privatstudium zu ergänzen 
suchen. Man arbeite zuerst gute Grundrisse durch und 
greife erst dann zu größeren Werken und zur Sonder 
literatur. Bei den größeren Werken ziehe man vor 
nehmlich jene Kapitel zu Rate, die für den Gegenstand 
der Untersuchung einschlägig sind. Ueber manche Dinge, 
deren Kenntnis gerade für den Ortsgeschichtsforscher not 
wendig ist, wird man in den allgemeinen Lehrbüchern 
und Darstellungen keine Aufklärung finden. Da muß 
die Sonderliteratur eingreifen. Sie bringt Aufhellung 
über Einzelfragen, sie führt in die besonderen Verhält 
nisse des Heimatgebietes ein; steift auch in methodischer 
Hinsicht sehr lehrreich, indem sie zeigt, wie man eine 
Frage anfassen, wie man sie klar durchführen muß. Auf 
die Anführung solcher Einzelarbeiten, die dem Anfänger 
und Laien-Historiker vielfach nicht bekannt sind, wird ein 
besonderes Gewicht gelegt. Auch die Geschichts- und 
Heimatzeitschriften bieten viele lehrreiche Aufsätze bzw. 
Anregungen über Einzelfragen. Ich gebe zunächst ein 
Verzeichnis von Büchern und Schriften, die den An 
fänger in die Heimatforschung im allgemeinen einführen. 
Dann folgen einige der maßgebenden geschichtlichen Lehr 
bücher und Gesamtdarstellungen. Daran schließen sich 
Werke, welche speziell mit der altbairischen Landes 
und Volkskunde und Kirchengeschichte vertraut machen.
	        
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