Volltext: Der Inn-Isengau 25. Heft 1928 (25. Heft / 1928)

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Mosrain (LErd. 6, fol. 595), a. 1739 Mosining 
(Deut. I, 537). — Wie Inning am Holz (s. dieses!) 
vom PN Inno (Fö I, 955). — Gr. Kloster St. 
Emmeram in Regensburg. 
Finsing (Pfd. und Gem.), ma. lin8eng, linsen, a. 804 
Funsinga, (Bitt. 197; MB 6, 152), ca. 980 Vun- 
singa (Hauth. I, S. 187), 11. Ihrh. Funsingon 
(Eb. II, 25; III, 6), 12./13. Ihrh. Funsingen 
(Bitt. 1721, 1539; MB 9, 419; MB 36a, 55), 15./16. 
Ihrh. Fünsing (UErd. Nr. 1474; Deut. III, p. 277), 
ca. 1580 Finsing (Ap. 124). — Gleichnamige 
kleinere Orte im BA Deggendorf und Stadt 
amhof. — PN Funso von ahd. funs = rasch, er 
halten in den Namen Alfons (ahd. Adalluns) und 
Ildefons (ahd. Hiltifuns). — Gr. Kloster Tegernsee. 
Flanning (D., G. Salmanskirchen), ma. fläneng, a. 
1469 Flaning (UErd. Nr. 1440), a. 1482 Fläming, 
a. 1553 Fläninng (LErd. 1, fol. 195; 4, fol. 633). 
Vom PN Flano (Fö I, p. 510). Wegen des Wech 
sels von n und m vergleiche Deimling, urk. Tey- 
ming und Teyning, und L. Steinberger in d. Ost 
bair. Grenzm. 17 (1928), S. 223 über den ON 
Imming, BA Mühldorf, urk. Inningen. — Gr. 
Hofmark Altenerding. 
Flaring (D. mit Mühle, G. Taufkirchen), ma. fläreng, 
ca. 1080 Franrichin(gen), molendinum in eodem 
loco situm. Die genannte Mühle verursacht eine 
Ueberschwemmung in dem weiter aufwärts an der 
Dils gelegenen 3alicbin(gen), d. i. Solching, G. 
Taufkirchen (Ed. III, 2. Hundt bezog die Stelle 
fälschlich aus Fränking, G. Niedertaufkirchen, Amts 
gericht Neumarkt). — ca. 1200 Franrichingen 
(Bitt. 1571b; von Bitterauf und Wallner S. 38 
irrtümlich auf Fränking, G. Ainhofen, BA Dachau 
gedeutet). 12. Ihrh. Franrichingen (QuEr I, 319, 
das Muffat ebenfalls unrichtig als Fränking der 
Pf. Floffing, BA Mühldorf, erklärt), a. 1482 
Fränrähing, a. 1490 Franräching (LErd. 1, fol. 
79, 354, 363). a. 1558 „Die Hofmarch (Taufkir-
	        
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