Volltext: Der Inn-Isengau 16. Heft 1926 (16. Heft / 1926)

Kleine Miträge 
Dir Mapprn der Dröpstr drs Kugustinrr- 
Lhorhrrrrnstiftrs Gsrs. 
Von Oberbaurat Eduard Zimmermann, 
Professor an der Bauschule, München? 
Für die Heraldik der Klöster hat der zünftige Heral 
diker meist kein sehr großes Interesse, ihre Bildungen sind 
ihm meist nicht „echt" genug, woraus zu erklären ist, daß 
wir in den Wappenbüchern gerade über sie ganz mangel 
hafte, vielfach sogar ganz falsche Aufschlüsse erhalten. 
Dem Kunsthistoriker, dem Sammler, dem Freund 
vaterländischer Geschichte und der Heimatkunde ist aber 
gerade ihre Kenntnis von nicht zu unterschätzendem Wert. 
Das Wappen eines Prälaten im Schlußstein eines Torbogens, 
im Triumphbogen einer Kirche, an einem Altar, auf einem 
Kelche oder einem Paramente kann unmittelbar Aufschluß 
geben über die Erstellungszeit des betreffenden Objektes. 
Der Exlibrissammler weiß zumeist mit den bis auf die 
Anfangsbuchstaben verkürzten Inschriften nichts anzufangen, 
der Vergleich des Wappens wird ihn aber instand setzen, 
sein Exlibris eindeutig zu bestinnnen. Auch der Sammler 
von Medaillen, Münzen und Siegeln kann kaum ohne sie 
auskommen. Es ist jedoch außerordentlich schwer, selbst 
für die bedeutendsten Klöster unserer Heimat eine lücken- 
*) 2lu6 der Zeitschrift „Das Bagerlanö", 33. Jahrgang, S. 318 
unö 322. (Mit gütiger Genehmigung des Verlags, München, 
Schellingstr. 41.)
	        
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