Volltext: Der Inn-Isengau 8. Heft 1924 (8. Heft / 1924)

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doch im allgemeinen dadurch in die Lage versetzt, uns 
die Gaue zu rekonstruieren. Im folgenden stellen wir 
jene Orte zusammen, die in den ältesten Salzburger 
Geschichtsquellen ausdrücklich als „im Ifengau" gelegen 
genannt werden und zum Besitz der Salzburger Kirche 
gehörte»?- 
Erharting: super iivolum Isana . . villa (Dorf) 
Ehardinga (Schenkung Herzog Theodeberts nach 
700) IA. 
T üßling: Tuzzilinga villa. 
Mettenheim: villa Metumunhaim secus 
fluenta Isana «Schenkung Herzog Otilos 738—748). 
Buch: (sw. Altölting): Poti (Schenkung Herzog 
Tassilos I». 748—788). 
Gars: cella . . . Garoz super ripam Eni 
llummis, die der Kleriker Boso erbaut hat. 
Anrpfing: Amkinga, 
Weidenbach: Uuindinpati, 
Attenhausen <b. Stephanskirchen) l.blottin- 
tiusir (alle drei Orte Schenkungen der Edlen Mazzo, 
Appo und Arbert). 2. U tinhusa (eine Hufe dort schenkt 
891 König Arnulf). 
BirnbachtperinpsichSchenkungeinesTheoderich) 
Rott: Po ta. 
Oberbergkirchen: ad perle (beide Orte 
Schenkung eines Hildolf). 
Au: eella Au u e super ripam Eni, die der 
Priester Baldun erbaut hat. 
Asch au: villa Ascauue (Schenkung Herzog 
Tassilos III.). 
9 Die Quellen sind: 
I A = Indiculus Arnonis eine um 790 von Bischof Arn 
gemachte Zusammenstellung der aus herzoglich bayrischem 
Gute stammenden Besitzungen der Salzburger Kirche, die dann 
der neue Herr Bayerns, König Karl der Große, 790 bestätigte, 
(tzauthaler, Salzburger Urkundenbuch I, 3 ff.). 
8 N — Breves Nolitiae, eine Gründungsgeschici te des 
Bistums Salzburg mit Aufzählung derSchenkungenlebeudaI,t7ff>. 
03 Die Traditionen unter G zbischos Odalbert(923 —935) 
8 = Die Traditionen unter Erzbischof Friedrich (958—991) 
bl — DieTraditionenunterErzbischofHartwich(991—1023)
	        
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