Goloͤkäferchens Glück und Ende.
Ein kleiner Käfer kletterte mit lustigem Und schnappte — schwupps — das arme
0 Gezappel Käferlein
Auf eine Pappel —! In seinen Schlund hinein.
Von der flog er dem, blauen Himmel zu — Nun dannst due lachte hohnvoll er
Und jubelte: „O Welt, wie wunderschön ..beim Fressen —
bist du! „Erst ganz die Schönheit dieser Welt
So möchte ich mein ganzes Leben ———— ermessen!
Im Luftmeer schweben!““ Denn dich zu fressen, armer Wicht, ha ha,
Da kam, auf einmal, also sagt die Fabel, Darauf vergaht duꝰ —dazu bin ich da!“
Ein Rab' daher, mit seinem dicken Schnabel, E. P.
Frischer Mutterwitiz.
Vor Gericht. Es handelt sich un eine rüstet über diese Unverschämtheit, rief den
Schießerei und ein irischer Zeüge sollie Zeugen zurück und fragte, wie er sich unter—
aussagen, was er von der Geschichte wisse. dehen könne, im Gerichtsfaal zu lachen.
„Hahen, Sie den Schuß gesehen ?* fragte Saben Euer Gnaden mich lachen sehen?“
der Richter. „Ich habe ihn nur gehörte“ rägte der Sunder Rein. ader ich habe
war die ausweichende Antwort. „Däs ist »8 gehört“, war die zornige Antwort. „Das
lein genügender Beweis“, donnerte der rein genügender Beweis antworten
Richter, „setzen Sie sich!“ Der Zeuge Pat mit, größler Seelenruhe und einem ufti
wandte sich, um die Zeugenbank zu ver⸗ gen Zwinkern der Augen. Und nun lachte
assen, lachte höhnisch, als er dem Richter alles, nur der Richter schaute grimmig
den Rücken zukehrte. Der Richter war eut- drein.
Ein
In Dänemark wurde unter König
Christian. IV. folgendes Reskript vom
17. ,Mai 1646an das, Stift Aarhuus
gerichtet: „Nachdem wir in Erfahrung ge—
bracht, daß das Schlafen in den Kirchen
allzu sehr üherhandnimmt, so verordnen
wir allergnädigst, daß in jeder Gemeinde
Gutgemeinte
Gegen Blähungen hat sich Pfefferminz—
kalt getrunken, sehr gut bewährt.
Warzen. Man befeuchtet die Warze
mit Wasser und bestreicht sie dann vor—
sichtig mit Höllensten.
Versengte Wäsche ist wieder gebrauchs—
fähig zu machen, wenn man 100 Gramm
Chlorkalk in 900 Gramm heißem Wajfer
auflöst, hierin einen Leinwandlappen taucht
und damit die versengten Stellen überfährt.
Aus Bettfedern vertreibt man Motten,
indem man unter dieselben gepulverte Kolo—
guinten streut. Sind die Motten in den
Bettfedern schon sehr, verbreitet, so müssen
diese in einem Kessel mit Seifenwasser
ausgekocht und nach dem Trocknen wieder
aufgezupft werden. J
Wie man Taschentücher prüft. Um zu
erfahren, ob Taschentücher aus Leinenfasern
oder aus Baumwolle sind, legt man den
stark angefeuchteten Finger fest auf das
tee,
Erlaß. I
des Stiftes einige Männer umhergehen
und mit einer langen Klatsche die Leute
auf den Kopfschlagen, welche schlafen, und
zuf diese Weise die Kirchgänger wach er—
ien: damit sie fleißiger auf die Predigt
ören.“
Ratchlage.
Gewebe. Im Falle die Nässe sofort durch—
dringt, ist das Taschentuch aus Leinwand
andernfalls aus Baumwolle gewebt.
Fransen aus Glas an Lampenschirmen
und anderen Gegenständen reinigt man, in—
dem wan Teil um Teil derselben in einem
nit. Spiritus gefüllten Teller gut durch—
pült und mit einem weichen Leinenlappen
trochnet. J
Klemmende Schubladen sind an den
unteren Holzschienen und oberen Seiten
wänden mit Schmierseife einzureiben und
päter — wenn der Grund in durch Feuch⸗
tigkeit verzogenem „Holz zu suchen ist —
mit Sandpapier gbzureihen.
..Härtemittel für Feilen. Zum Auf—
streuen in Feilenhärtereien bewährt sich fol⸗
gende Mischung: 5 Teile Hornmehl,; fünf
Teile Holzkohlenstaub, 2Teile Sauß, fein
gestoßen, 3 Teil Kalisalpeter und TJeil
blausaures Kali.