Volltext: Der Spaßvogel 1927 (1927)

Lustiges Allerlei in Wort und Bild. 
— 
Betrachtung. I 
Daran denken. 
„Nein, Schatz, wir können nicht ins 
Bad reisen — wir müssen doch auch an 
die bedeutenden Schulden denken, die wir 
noch zu begleichen haben.“ — „Aber Männe, 
an die können wir doch im Bad gerade 
so gut denken.“ 
Es geht ja. 
Das Ehepaar Meier hat sich auf einem 
Spaziergange im Walde verirrt. Da die 
Dunkelheit hereinbricht, stehen sie beide ent— 
setzliche Angst aus. Er spricht zu ihr: „Das 
klingt zum Fürchten, Sara, wenn du klap— 
vperst mit de Zähn. Steck' se doch in de 
Tasch'!“ 
— — — 
Neuer Modus. 
„Muß bei euch auch am Stammtische 
Strafe zahlen, wer zu spät kommt?“ — 
„Nein, aber wer zu früh geht!“ 
Das große 
Los. 
„Da sagt der Herr jedesmal, wenn er 
mir fieht, ich wär ein dreckiger Kerl, un 
dabei, wenn die Wochen rum is, da is 
mein Handtuch immer am reinlichsten von 
die andern!“ 
Bemerlkenswerter Ersol. 
Seine Frau hatte ihr Kaffeekränzchen, 
auf dem es wie gewöhnlich sehr lebhaft zu— 
geht, Er sitzt mit seinem Freund im Rauch— 
zimmer und seufzt: „Wenn doch bloß die 
Weiber mal eine Minute still sein könn— 
len!“ — „Nichts einfacher als das — paß 
auf!“ — Und sein Freund geht ruhig zu 
der kaffeeklatschenden Gesellschaft und bietet 
ein Los an mit den Worten: „Meine Da— 
men, hier ist ein Freilos — das möchte 
ich der ältesten von Ihnen widmen!“ — 
Sie schwiegen alle miteinander, allerdings 
kaum mehr als zwei Minuten. 
8 
„Immer 'ran, meine Herrschaften! Jetzt 
können Sie's von der Lotterie-Direktion sel— 
ber hören, was vorgestern in der Zeitung 
gestanden hat.“ E 
Fortsetzung auf nächster Seite.
	        
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