Volltext: Der Spaßvogel 1925 (1925)

Aus der guten alten Zeit. 
„Da schau' her Mali, da photogra— 
phiert einer die Landschaft, komm schnell 
hinauf, daß wir auch auf dem Bilde sind!“ 
„— — So, Mali, nun recht schön r u 
hig und freundlich!“ 
„Marand — Josef! Ne Kanone! —“ 
—* —⸗ 
MM 
Entschuldigung., „Wer 
Müller, jetzt beobachte ich Sie 
schon zehn Minuten und kann 
beim besten Willen nicht entdel 
ken, daß Sie arbeiten!“ — „Ja, 
darin kann ich mich furchtbar be— 
herrschen!“ 
Genau. Kahlköpfiger: „Schnei—⸗ 
den Sie mir das Haar!“ — Lehr— 
ling: „Aber Sie sind doch ganz 
kahl!“ — Herr: „Hören Sie ge— 
fälligst, zunger Mann, das Haar 
habe ich gesagt, eines muß noch 
da sein!“ 
Alte Gesshichte. „Ich möch— 
te so gern einen Polizisten“ — 
„Suchen Sie sich doch einen.“ 
„Ja, das ist immer so, wenn man 
einen Polizeimann sucht, dann ist 
keiner zu finden. 
Unter Ehemännern. „Mei⸗ 
ne Frau fällt mir allmählich guf 
die Nerven. Unaufhörlich spricht 
sie von ihrem ersten Mann.“ — 
„Du hast's noch gut, mein Lie— 
ber! Die meine spricht immer von 
ihrem nächsten!“ 
.Boshaft. Aelteres Fräu— 
lein: „Gestern habe ich im Kaffee— 
haus einem Herrn sehr gefallen. 
Er. schaute mich fortwähtend an 
und schließlich hat er mich abskiz— 
ziert.“ — Freundin: „Das war 
gewiß ein Karrikaturenzeichner.“ 
Vom Theater. Direktor: 
„Na, Fräulein Eckert, Sie sehen 
so blaß aus, Ihnen tut Eisen not.“ 
— Schauspielerin: „Nein, Herr 
Direktor, Gold!“!“;; 
Sschwere Jungen. „Ist 
der Einbruch, von dem heute die 
Zeitung voll ist, dein Werk?“ — 
„Jawohl. der Bericht auch!“ 
Frech. Frau; „Hier sind 
noch n Paar Stiefel, die Ihnen 
mein Mann abtreten will!“ — 
Handwerksbursche: „Hm, es scheint 
mir, sie sind schon abgetreten ge— 
nug!“ 
Schwacher Gewinn. 1. 
Kegelbruder: „Wie war's denn 
auf dem, letzten Preis-Kegelabend? 
Haben Sie sich auch etwas aus— 
gekegelt,“ — 2. Kegelbruder: 
„Leider bloß den Arml“ — 
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