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Tage im päpstlichen Monate erledigt worden sei. Der
Kooperator von Burghausen Leonhard Tanner wird
von der dortigen Regierung empfohlen. Tr habe vorher
zu Neu-Getting zur Zufriedenheit gedient. (29. Bd., F. 336.)
„Oie 24*. Mai *608 ist Leonhard Tanner auf die
Pfarre 5t. Georgen die Präsentation nach Passau erteilt
worden. (29- Bd., F. 34*7).
**. Juli *6** ist dem Kaspar Mair auf die Pfarre
5t. Georgen die Possession erteilt worden. (32. Bd., F. 263.)
*6*6, *3. April, wird dem Magister Georg Hiendl
die Possession auf die Pfarre 5t. Georgen an den Pfleger
zu Ried gegeben. (34*. Bd., F. 34*.)
*6*6, 9. Dezember. Dem Mi ch a e l W i d tm a n n wird
die Possesston auf die pfarre 5t Georgen an den Pfleger
zu Ried erteilt. *34*. Bd., ß. *32)
3. Mehrnbach-Metz.
Mehrnbach war die ursprüngliche Mutterpfarre, Ried
bloßes Vikariat. Doch schon im *6. Jahrhundert wählten
die Pfarrer von Mehrnbach Ried zu ihrem Wohnsitz und
ließen die 5eelsorge in Mehrnbach durch Vikare, das sind
von ihnen abhängige Geistliche, versehen.
Die Protokolle des Geistlichen Rates in München bieten
über die 5eelsorger von Mehrnbach-Ried folgende Nachrichten:
Iorig Itlaycr, bis *557 Pfarrer von Mehrnbach:
Die Eintragung in das Protokollbuch <* Bd., ß. 32| lautet
„Die 22. Mai anno *557. Herr Josef Guck hat
anheut eine Investitur auf die Pfarre Mehrnbach von dem
Bischof zu passau überantwortet, nachdem dieselbe durch
Absterben £). Iorigen Mayers, letzten Besitzers, im bischöf¬
lichen Monat ledig worden."
Josef Guck, ein geborener Eberschwanger, war seit
*55* Priester und hatte seit *553 die vikarstelle in Mehrn-
bach inne. Die Regierung war geneigt, „soferr nit sonder
Ursachen oder Bedenken vorhanden", ihm die Besitzerteilung
auf die pfarre Mehrnbach zu geben. 5ie erfolgte auch tat-