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Kirche und Geistlichkeit .
Schullehrer und Mesner
Totengräber
Vorbeter
Für Wachs- und Uebertuch
Totenbeschau
Tischler . . .
Zehrung . . .
Bader ...
Metzger
Krankenwärterin
14 fl. — kr. W. W. - 16 fl. 48 fr. R. W.
8 fl. — kr. 9 fl. 36 kc.
1 fl. — kr. 1 fl. 12 kr.
1 fl. — kr. 1 fl. 1 2kr.
1 fl. 30 kr. 1 fl. 54 kc.
— fl. 30 kr. — fl 36 kr.
26 fl. — fr. W. W. =
31 st. 18 fr. R. W.
2 fl. 24 Er.
6 fl. 40 fr.
6 fl. 24 !r.
4 fl. 24 kr.
21 fl. — fr.
72 fl. 10 fr. (W. W.
Magdalena Feichtner, Ehewirtin des Sebastian, stirbt 1844.
II. Gemeinde Andrichsfurt.
Ortschaft Andrichsfurt.
Nr. 3. Wirt.
Joseph Gr über übergibt 1810 die Wirtstaferne (7* Hof) zu Andrichs¬
furt, die mit Grundbaikeit zum Stift Reichersberg, mit Jurisdiktion zum
Landgut Forchtenau gehört, sowie das Nebeahaus seinem Sohne Joses. Die
Uebernahmssumme beträgt 1700 fl. C. M. Lebende Geschwister des Ueber-
nehmers sind: Zäzilia, Elisabeth, des Martin Fickl, Hufschmied zu Furt,
und Maria, des Josef Gruber, Bauern zu Joper, Eheweib. (Rosina,
' des Mich. Weigl, Bäckers zu Taiskirchen, Weib ist bereits verstorben.) —
1817 überläßt der Witt I. Gruber dem Georg Pramberger, Marktkoch
in Ried, das Kugelstattland (gegen eine jährliche Zahlung von 4 fl.) zur
Aufführung eines Fleischbankgebäudes, wogegen sich Pramberger verpflichtet,
nicht auszukochen noch Geflügel zu halten und kein anderes Haus zu bewohnen.
1836 ist Therese Gruber verwitwete Alleinbesitzerin; im selben Jahre wird
das Gut um 2090 fl. 25 kr. 2 Pfg. übernommen. Zur nämlichen Zeit leistet
das Anwesen: an Stift 1 fl. 40 kr. und 1 Viertl Wein (= 20 kr.); an
Naturalküchendienst 6 Pfd. Schmalz, 3 Hennen, 30 Eier (in Geld 1 fl.
31 kr. 1 Pfg.); an Naturalrobot: vom Gehölz Vorhau jährlich lYaKl.
f Scheiter beisühren (nach Reichersberg), daselbst 7a Klafter machen; jedes zweite
Jahr durch 1 Tag den Mühlbach zu Reichersberg räumen helfen; zum Kasten-
amt Schärding: jährlich 4 Pfd. Schmalz; zum Herrschaftsgericht Aurolz -
Münster jährlich Scharwerksgeld 2 fl. 5 kr. zahlen; dem Pfarrer und Lehrer
sind unbestimmte Sammelgaben zu reichen; die Zehende haben die Kinder des
Lederers Frahamer zu Ried.
Nr. 14. Wiesinger.
Ferdinand Graf zu Rheinstein und Tattenpach verleiht (10. März) 1689
den Eheleuten Matthias und Apollonia Doblhofer das Erbrecht auf das
Gut zu Wiestng, das ein 3/m Hof ist und zum Schloß Utzenaich freieigentümlich